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Den Blick auf Südtirol durch nüchterne Zahlen – das ermöglicht das aktuelle Demographische Handbuch des Landesamtes für Statistik (ASTAT). Von der Geburt über die Lebens- und Wohnverhältnisse bis hin zum Tod, geben die Statistiken Informtionen zu den in Südtirol lebenden Menschen. BARFUSS hat sich die Zahlen genauer angesehen und zeigt den Südtiroler in Zahlen, angefangen bei der Geburt.
Seit Jahren werden immer weniger Kinder in Südtirol geboren. Noch nie war die Geburtenrate so niedrig wie im Jahr 2011: Sie lag bei nur 10,3 Kindern (gezählt werden immer die Lebendgeborenen) je 1.000 Einwohnern. Pro Frau waren es durchschnittlich 1,59 Kinder und damit weit mehr als in ganz Italien. Auf Staatsebene liegt die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau bei 1,39.
Gleichzeitig werden die Mütter der Neugeborenen in Südtirol immer älter. Noch vor 40 Jahren brachten Frauen zwischen 20 und 24 Jahren dreimal so viele Kinder zur Welt als derzeit. Bei rund 7 Prozent der Neugeborenen im Jahr 2011 war die Mutter sogar 40 Jahre und älter.
Zudem kommen in Südtirol immer mehr uneheliche Kinder zur Welt. Waren es 1960 knapp sechs Prozent der Neugeborenen, die in „wilder Ehe" entstanden sind, waren es 2011 fast 45 Prozent – so viele wie sonst nirgendwo in Italien.
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