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Das neue Album „Heartbeat Chronicles“ von Timbreroots ist eine mitreißende Mischung aus Folk, Alternative-Rock und Americana. „The Tune We Hum“ wird die erste Single aus dem Album sein. Die Message: Musik verbindet, überwindet Grenzen und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Benedikt Sanoll, Bene genannt, ist Singer-Songwriter, Fingerstyle-Gitarrist und der kreative Kopf der Band. Mit seinen Songtexten legt er die Grundlagen für viele der Timbreroots-Songs, die dann gemeinsam mit den anderen Bandmitgliedern Philipp Sanoll (Schlagzeug), Thomas Vicenzi (Bass), Sebastian Willeit (Banjo, Gitarre) und Simon Oberrauch (Piano) ausgearbeitet werden. BARFUSS hat Bene anlässlich des neuen Albums ein paar Fragen gestellt.
BARFUSS: Von der sorglosen Selbstillusion über eine Reise der Selbsterkenntnis bis hin zu Veränderung und Wachstum: Euer neuer Album ist voller Emotionen … Wie kam es zu diesen tiefgründigen Songs?
Bene: Das passiert nicht wirklich von heute auf morgen, es ist eher eine Art Prozess. Die Songideen entwickeln sich langsam, bis ein gemeinsamer musikalischer oder inhaltlicher roter Faden erkennbar wird.
Begonnen hat alles im Mai 2024 mit dem zweiten Song des Albums „Madness“ – ein eher düsterer und energetischer Song voller Chaos und Wut. Der Opener des neuen Albums, nämlich „My Own Bubble“, erzählt von einer naiven Traumwelt, in der alles perfekt scheint und man tun und lassen kann was man will. In den nächsten Songs stellt man eine Entwicklung fest, vom Naiven und Egozentrischen hin zum Verantwortungsbewussten, Weltoffenen und Wohlwollenden. Das Album schließt mit dem instrumentalen Fingerstyle-Gitarrenstück „Heartbeat“, das die Chronik dieser Entwicklung rückblickend, musikalisch zum Ausdruck bringen soll.
Euer erster Proberaum war eine Rumpelkammer Zuhause. Wo und wie probt ihr inzwischen?
Naja, wenn wir proben dann immer noch in derselben Kammer. Allerdings ist es eben leider so, dass wir inzwischen viel effizienter und nicht mehr so oft proben, da der restliche zeitliche Aufwand von Social Media über Bookings und so weiter einfach zu groß geworden ist. Wir proben durchschnittlich einmal im Monat, was natürlich voraussetzt, dass jeder vor der Probe top vorbereitet ist … was natürlich immer der Fall ist (lacht).
Euch gibt es seit 2019 – wie würdet ihr eure Entwicklung in den letzten Jahren beschreiben? Und wohin würdet ihr euch gerne noch hinentwickeln?
Ich würde unsere Entwicklung als „von planlos und mal schauen was passiert“ zu „erfolgreicher Selbstfindung in der Musikbranche mit genaueren Zielen und mehr Ahnung davon, was man tut“, beschreiben. Ziel wäre es grundsätzlich, uns in unserer Nische etwas zu etablieren und mit unserer Musik die richtige Fanbase zu erreichen, sodass sich eine bestimmte Konstante im Bereich Live-Touring durch Europa entwickeln kann. Also einfach gesagt: Wir wollen natürlich weltberühmt werden, ist doch klar (lacht).
Gibt es einen Traum, den ihr euch gerne verwirklichen möchtet?
Mein persönlicher Traum wäre es, bei der atemberaubenden Kulisse des Red Rocks Festival in Australien vor 10.000 Leuten aufzutreten, die auch noch bei all unseren Songs mitgrölen.
Wofür steht Timbreroots, was zeichnet euch aus?
„Every human being is a single tone of diverse timbres and roots. When these tones come together in a harmonious symphony, everyone can find himself on a benevolent wavelength, where everyone can find his place to feel comfortable in peaceful community.“ Diese Philosophie steckt hinter dem „Timbresound“ und meinen Songtexten.
Ihr geht mit dem neuen Album auf Tour. Auf welches Konzert freut ihr euch am meisten?
Das kann ich nicht sagen, jeder Auftritt hat eine einzigartige Atmosphäre und somit die selbe Chance, das coolste Konzert zu werden, kommt also am besten zu allen!
Das Album „Heartbeat Chronicles“ erscheint am 25. April. Weitere Infos zum Album und zur Tour gibt es hier: https://www.timbreroots.com/en/live
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