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Petra Schwienbacher
Veröffentlicht
am 13.04.2016
LebenDiagnose Krebs

Der Wunsch zu leben

Veröffentlicht
am 13.04.2016
Helga Innerhofer wünscht sich sehnlichst, den Sommer noch zu erleben. Sie hat Lungenkrebs, die häufigste Krebsart der Welt, und wird daran sterben.
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Sie war geschockt, als man es ihr mitteilte. Dann wandelte sich der Schock in Bestürzung. Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf. Warum ich? Wie geht es jetzt weiter? Werde ich sterben?

Die ersten drei Wochen nach der bestürzenden Diagnose Lungenkrebs waren die schlimmsten für Helga Innerhofer. Dann begann sie, langsam wieder positiv zu denken. Nur so sei es möglich, sich ein bisschen Lebensqualität zu erhalten, sagt sie heute. Dennoch gibt es immer wieder große Krisen zwischendurch. „Vor allem, weil ich so gerne noch länger leben würde. Aber bei mir ist das nicht realistisch“, sagt die 66-jährige Rentnerin erstaunlich gefasst.

Lungenkrebs ist mit Abstand die tödlichste Krebserkrankung. 2012 starben 1,6 Millionen Menschen weltweit daran. Vor allem weil es kaum Frühsymptome gibt und der Krebs meist erst sehr spät erkannt wird. Bei Innerhofer hat der Krebs bereits die Leber angegriffen. „Wenn ich den Sommer noch erlebe, ist das viel“, sagt sie leise. Innerhofer wirkt wie eine starke Frau. Ihre dunkelbraunen Augen haben das Fröhliche nicht verloren. Sie hat abgenommen und ist blass, dennoch achtet sie darauf, sich modisch zu kleiden. Weiße Jeanshose, elegante Bluse und passenden Schmuck um den Hals.

Derzeit erkranken jedes Jahr mehr als zwölf Millionen Menschen weltweit an Krebs. 7,6 Millionen sterben daran. Laut Weltkrebsbericht 2014 der Weltgesundheitsorganisation WHO wurde 2012 mit 1,8 Millionen Fällen am häufigsten Lungenkrebs diagnostiziert. Danach folgten Brustkrebs (1,7 Millionen Fälle) und Darmkrebs (1,4 Millionen Fälle). Aufgrund der demographischen Entwicklung prognostizierten Ärzte am diesjährigen Weltkrebstag den Anstieg der jährlichen Krebserkrankungen um 20 bis 40 Prozent. 2030 würden demnach schätzungsweise 26 Millionen Menschen an Krebs erkranken und 17 Millionen daran sterben.


Helga Innerhofer und Psychologin Martina Kosta. Der psychologische Beistand hilft der Krebspatientin sehr.

Es sei ein trauriger Fakt, dass immer mehr Menschen an Krebs erkranken, sagt Susanne Baier, Onkologin im Krankenhaus Bozen. Zwar seien einige Krebsarten, wie Leberkarzinome, seltener geworden, vor allem in den westlichen Industrieländern, weil sich die Lebensbedingungen verbessert haben und Impfungen gezielt eingesetzt würden, „aber andere Krebsarten sind immer noch häufig, wie Brust-, Lungen- und Darmkrebs.“

Auf der einen Seite hänge das damit zusammen, dass Menschen immer länger leben, auf der anderen Seite mit dem Lebensstil in den westlichen Industrieländern, der Umweltverschmutzung und nicht zuletzt den krebserregenden Stoffen in Lebensmitteln oder am Arbeitsplatz. Vor allem an industriellen Arbeitsplätzen, an denen Aluminium hergestellt wird, treten laut Studien häufiger Krebserkrankungen auf.

Ebenso bei Schichtarbeitern. Laut Auswertung von 30 Studien aus aller Welt zum Thema Schichtarbeit und Krebs ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, für Flugbegleiterinnen und Pilotinnen beispielsweise um 70 Prozent höher. Ihre männlichen Kollegen erkranken um 40 Prozent häufiger an Prostatakrebs. Vor allem die Lichtverhältnisse und das Hormon Melatonin spielen dabei eine große Rolle. Elektrosmog, beispielsweise durch Mobiltelefone verursacht, steht ebenfalls in Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen – bestätigt wurde das mittlerweile noch nicht.

„Patienten erkranken außerdem in den vergangenen Jahren immer früher an Krebs. Das liegt vor allem am Lebensstil. Übergewicht, wenig Bewegung, ungesunde Ernährung oder Rauchen erhöhen das Krebsrisiko“, warnt Baier. Durch eine langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten lassen sich aber annähernd die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeiden.

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs – Patienten werden jünger.


Bei der Chemotherapie.

Viele Krebsarten sind heute heilbar – vorausgesetzt, sie werden frühzeitig erkannt. Damit das geschieht, weisen Ärzte immer wieder darauf hin, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Auch der Gynäkologe Herbert Heidegger vom Krankenhaus Meran. „85 Prozent aller Frauen mit Brustkrebs können wir heute heilen, auch weil wir durch Früherkennung deutlich kleinere Tumore finden“, sagt er.

Das sei vor allem deshalb so, weil sich Frauen so sehr einsetzen, aufklären und Selbsthilfegruppen gründen. Um die Qualität der Behandlung des Brustkrebses zu verbessern, wurde vor zehn Jahren in Bozen zusammen mit der Onkologie in Brixen ein Brustgesundheitszentrum gegründet. „Die Sterblichkeit sinkt in solchen Zentren um 25 Prozent“, weiß Heidegger. 


Dr. Herbert Heidegger, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe Meran. Von allen Krebsarten hat er es am häufigsten mit Brustkrebs zu tun.

80 Frauen sterben in Südtirol jedes Jahr an Brustkrebs.

„Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen“, weiß Heidegger. Jährlich erkranken rund 380 Südtirolerinnen neu – jede achte Frau im Laufe ihres Lebens. 80 Frauen sterben in Südtirol jährlich daran.

Beunruhigend sei, sagt der Arzt, dass immer häufiger Frauen unter 40 Jahren an Brustkrebs erkranken. „Junge Frauen haben zudem oft sehr aggressive Tumore. Warum das so ist, kann man nicht mit Sicherheit sagen“, erklärt Heidegger. Umso wichtige sei es, dass Frauen ihre Brust regelmäßig abtasten und bei Veränderungen eine Mammographie, Ultraschalluntersuchung oder eventuell auch eine Kernspintomographie machen lassen. Für bestimmte Krebsarten gibt es Screening-Untersuchungen, wie das Mammographie-Screening. Es wird in Südtirol allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren angeboten.

„Über den Sinn wird in letzter Zeit aber sehr viel diskutiert, denn damit finden wir nur etwa 50 Prozent aller Brustkrebse. Damit können wir nicht zufrieden sein“, beklagt Heidegger. Es stelle sich zudem die Frage, was man Frauen unter 40 Jahren anbietet. „Vielleicht sollte man das Mammographie-Screening erweitern. Wichtig wäre dabei auch eine Ultraschalluntersuchung bei relativ dichten Brüsten.“ Der Gynäkologe empfiehlt seinen Patientinnen Mammographien zusammen mit Ultraschall. Die müssten sie aber aus eigener Tasche zahlen, die Krankenkasse finanziert die Untersuchungen nicht.


Nach dieser Diagnose ist nichts mehr wie vorher. Alles, was gestern wichtig war, ist heute in den Hintergrund gerückt.

Für Menschen, die die Diagnose Krebs erhalten, beginnt eine Zeit voller Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. So auch für Innerhofer. Es ist drei Uhr Nachmittag. Die Meranerin sitzt in einem der zwei roten Kunstledersessel bei Psychologin Martina Kosta im Krankenhaus Meran.

Es ist der 10. August 2015, als sie die Diagnose „kleinzelliges Bronchialkarzinom” bekommt. Die aggressivste Art von Lungenkrebs und vor allem deshalb so gefährlich, weil er schnell metastasiert. Ein Schock für die Rentnerin, die bis 2007 Deutsch und Geschichte an einer Oberschule in Meran unterrichtete. Sie war immer sehr aktiv. Eine lebensfrohe Frau, die anderen Frauen geholfen hat. Gründungsmitglied des Meraner Frauenhauses und seit 2007 Präsidentin des Vereins „Frauen gegen Gewalt“ in Meran. Zusätzlich ist sie im Landesbeirat für Chancengleichheit.

Und plötzlich zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. „Nach der Diagnose musste ich erst mal den Schock aufarbeiten und mich damit zurechtfinden“, sagt Innerhofer. Fünf Monate dauert die erste Chemo – die stärkste, die möglich ist. Jeweils drei Tage hintereinander hängt Innerhofer vier bis fünf Stunden an der Infusion im Day Hospital des Krankenhauses Meran – der zentralen Stelle, wo Chemotherapien aber auch andere Transfusionstherapien gemacht werden. Jeden Tag kommt sie um neun Uhr her und bleibt am ersten Tag bis fünf Uhr abends, die darauffolgenden Tage jeweils bis um eins.

Und plötzlich zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg.

„Ich habe versucht, bereits meinen Nachlass zu regeln, das ist beruhigend.”

Für Innerhofer spielt nach der Chemo auch die vorbeugende Radiotherapie eine Rolle. Sie hadert mit sich. Soll sie ihren Kopf bestrahlen lassen oder nicht? Sie weiß, es könnten dadurch kognitive Beschwerden auftreten. Wenn sie es nicht macht, könnten aber Metastasen im Gehirn auftreten. Und davor hat sie große Angst. Das ganze Leben hat sie mit dem Kopf gearbeitet. Plötzlich ihr wichtigstes Instrument zu verlieren, wäre besonders schlimm. „Mein Kopf ist das wichtigste, das ich habe“, betont Innerhofer. Deshalb entscheidet sie sich für die Radiotherapie.

15 Kopfbestrahlungen folgen im Krankenhaus Bozen. Ionisierende, hochenergetische Strahlen schießen jeden Tag für fünf Minuten durch ihren Kopf. Alles klappt ohne große Nebenwirkungen. „Ich habe zwar eine kleine Verlangsamung aber keine sprachlichen Beeinträchtigungen“, sagt die Frau. „Glücklicherweise mache ich keine Fehler beim Sprechen.“ Das wäre ihr als ehemalige Lehrerin sehr unangenehm.

Seit der Diagnose unterstützen sie vor allem ihre zwei Brüder und die engen Freundinnen. Um sie weniger zu belasten, nimmt Innerhofer gleich nach der Diagnose den psychologischen Dienst in Anspruch. Im Gegensatz zu früher wird Krebs heute interdisziplinär behandelt. Der Mensch wird ganzheitlich gesehen. Es gibt Bewegungstherapien, Ernährungsumstellungen und jeder Krebspatient kann auch mit einem Psychologen sprechen.

Innerhofer erinnert sich heute noch genau an die erste Sitzung mit Kosta. „Ich sagte anfangs erst mal gar nichts.“ Sie lacht. „Ich wollte zuerst einmal ihren Beruf kennenlernen. Das hat mich immer schon interessiert.” Später spricht sie mit ihr über ihre Ängste, die Sorgen und über organisatorische Dinge, wie den Nachlass. „Ich habe versucht, bereits alles zu regeln, damit mein Wille einfließt. Das ist beruhigend“, sagt sie.

Kosta war ihr dabei eine große Unterstützung. Sie arbeitet seit 14 Jahren als Psychologin, seit vier Jahren im onkologischen Bereich in Meran. „Im Gegensatz zu vielen Männern, die immer noch Vorurteile gegenüber Psychologen haben, sprechen Frauen offener darüber“, sagt die Psychologin.

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Zurzeit macht Innerhofer ihre zweite Chemotherapie. Eine leichtere. Die Nebenwirkungen sind nicht so heftig, aber dennoch da. Vor allem die ersten Stunden nach jeder Chemotherapie ist sie müde und schwach. Dennoch geht sie immer zu Fuß zum Krankenhaus. Heute brauchte sie dafür 20 Minuten – zehn Minuten länger als normalerweise.

Obwohl es ihr an manchen Tagen schwer fällt, lässt sie sich die Freiheit und die Bewegung nicht nehmen, so lange es ihr gut geht. Denn vor allem für Tumorpatienten ist Bewegung äußerst wichtig. Laut einer australischen Studie kann man durch Bewegung die Häufigkeit von Krebs, vor allem von Brustkrebs, um rund 20 Prozent reduzieren. Und wer bereits an Krebs erkrankt ist, kann dadurch einen Rückfall um 30 Prozent reduzieren.

„Und es wäre nichts schlimmer, als sich den ganzen Tag einzuschließen“, findet Innerhofer. Und so geht sie regelmäßig zu Fuß zu ihrer Chemotherapie. Bis 13 Uhr liegt sie neben anderen Patienten im Day Hospital auf einer der knallroten oder quitschgelben Liegen und liest etwas, um sich die Zeit zu vertreiben. Mit den anderen Patienten spricht sie nicht oft. Die meisten seien sehr zurückhaltend und verschlossen, sagt sie.

„Nichts wäre schlimmer, als sich den ganzen Tag einzuschließen.“


Insgesamt 16 Liegen stehen hier in zwei Räumen – quitschgelbe und knallrote. Hier bekommen die Patienten unter anderem ihre Chemotherapie.

Insgesamt 16 Liegen stehen hier in Dreiergruppen aneinandergereiht und gegenüber in zwei Räumen. Manchmal werden sie zweimal oder dreimal am Tag von verschiedenen Patienten besetzt. „Platzmangel ist ein großes Problem. Das belastet meine Kollegen und mich besonders. Auf engem Raum wird es schwierig“, sagt Monika Alber, Pflegekoordinatorin vom Day Hospital. Ansonsten sei die Arbeit nicht belastend, obwohl es immer wieder Situationen gebe, die ihr nahegehen.


Monika Alber, Pflegekoordinatorin des Day Hospital, sieht sich gerne Dankeskarten ihrer Patienten an.

Neben den herkömmlichen Behandlungsmethoden gegen Krebs nutzt Innerhofer auch die Angebote der Komplementärmedizin. Anfangs Infusionen, jetzt Tabletten und Shiatsu. „Das entspannt mich sehr und wirkt entgiftend“, sagt sie.

Auf Wunsch bekommt jeder onkologische Patient vom Krankenhaus Meran eine kostenlose komplementärmedizinische Beratung, die laut Hildegard Zeisel, Ärztin der Komplementärmedizin in Meran, auch die meisten in Anspruch nehmen. „Sie hilft vor allem bei Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie“, sagt Zeisel. Durch Akupunktur zum Beispiel würden 50 bis 90 Prozent der Symptome gemindert. Andere Methoden sind das gepulste Magnetfeld, die Pflanzenheilkunde oder eben Shiatsu.

Seit ihrer Krebserkrankung lebt Innerhofer nach dem Motto „Carpe diem“ und jeden Tag zu genießen, rät sie auch allen anderen. „Man soll nichts hinauszögern, was man immer schon gerne machen wollte. Irgendwann hat man nämlich vielleicht nicht mehr die Kraft bestimmte Dinge zu erleben“, sagt Innerhofer. Sie habe ein erfülltes, gutes Leben gehabt. „Es ist halt Schicksal. Es kann jeden erwischen“, sagt sie und lächelt schwach. Trotz der schweren Diagnose hat sie nicht verlernt glücklich zu sein. Zumindest in manchen Momenten.

„Man soll nichts hinauszögern, was man immer schon gerne machen wollte.“

Körper beobachten, regelmäßig die Brust abtasten und Screening-Programme zur Früherkennung von Brust-, Gebärmutterhals-, Darm- und Prostatakrebs nutzen. Auch Mädchen, die gegen HPV-Viren geimpft worden sind, sollten regelmäßig zur Früherkennung, um Gebämutterhalskrebses zu erkennen – der Impfschutz umfasst nicht alle Erreger. Gegen Hepatitis B und Papillomaviren impfen lassen – in Europa gehen etwa acht Prozent aller Krebserkrankungen auf chronische Infektionen mit Viren, Bakterien oder Parasiten zurück.

Sich selbst und seine Kinder vor übermäßiger Sonne schützen (knapp 15.000 Menschen sind allein 2004 an Hautkrebs erkrankt, über 2.000 gestorben), immer Sonnenschutzcreme verwenden, nicht in der Mittagszeit bräunen und kein Solarium. Sich vor krebserregenden Stoffen (zum Beispiel in Kosmetik, Chemikalien oder Umweltgiften) schützen.

Nicht rauchen: wer heute aufhört, senkt in fünf Jahren das Risiko einer Krebserkrankung durch Rauchen um 80 Prozent. Täglich frisches Obst und Gemüse essen und keinen bis wenig Alkohol trinken. Wer viel trinkt riskiert, irgendwann an Mundhöhlen-, Rachen-, Kehlkopf- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Regelmäßig bewegen und Übergewicht vermeiden. Wenig Fleisch essen, vor allem weniger rotes Fleisch.

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