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Ein junges Paar entflieht der Realität, es zieht sich zurück in einen Wald, um inmitten der Natur über die eigene Beziehung und die globalisierte Welt zu reflektieren. Die beiden scheinen einander fremd geworden zu sein, im Gespräch surfen sie mal dahin mal dorthin. Einen Moment lang sind sie bei sich, dann bei gesellschaftspolitischen Themen, immer jedoch inmitten von Sprache. Im Sprachspiel. Durch dieses berühren und erreichen sie einander zwar, bringen aber keine liebenden Gefühle mehr füreinander zum Ausdruck. Auch die Geburt des Kindes kann daran nichts ändern. Und während die Mutter sich nach der Geburt des Kindes in ihrer Angst zunehmend radikalisiert, erfindet der Vater einen anderen Rettungsplan.
Wolfgang Nöckler wurde für seinen sprachlich experimentellen Text „sprech im wald“ zum Sieger des Literaturwettbewerbs 2019 in der Sparte Dramatik gekürt und erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie ein Schreibcoaching durch den Dramatiker Thomas Arzt. Das Stück wird am 10. Juni um 20 Uhr im Stadttheater Bozen als Premiere aufgeführt.
Um 19 Uhr werden hingegen die Gewinner des Literaturwettbewerbs 2021, Lyrik und Prosa, bekanntgegeben.
Weigterführende Infos und Tickets gibt es hier.
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