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Im Schnalstal ist die Transhumanz, der weltweit einzige Schafübertrieb über eine Staatsgrenze und einen Gletscher in rund 3.000 Meter Höhe, ein jahrhundertealter Brauch, der seit 2019 auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes zu finden ist.
Zur Aufwertung dieses Kulturerbes wurde für die diesjährige Rückkehr der Schafe, der italienische Kulturmanager Agostino Riitano mit der Ausarbeitung eines künstlerischen Konzeptes beauftragt. Gemeinsam mit Emanuela Marmo entstand die Idee des „Nomad Fest“, ein Festival, das sich aus einer mehrwöchigen Künstlerresidenz und einem Wochenende mit zeitgenössischen Performances an ausgewählten Schauplätzen im Tal zusammensetzt.
Für die Künstlerresidence im September konnte das italiensch-österreichisch-türkische Trio funduk mit Basak Tuna, Maximilian Lehner und Matteo Locci gewonnen werden. Das Trio wird sich während ihrer Residency mit dem Schwerpunkt „Abwarten“ befassen und das Werk bei der Eröffnung des Festivals am Freitag, 13. September 2024 in Karthaus vorstellen.
Die Masterclass „Klänge des Schnalstals“ – geleitet vom portugiesischen Künstler Luis Costa der Kulturorganisation Binaural Nodar – ist ein Studienaufenthalt zur Erforschung und Aufnahme der örtlichen Klänge. Diese natürliche und kulturelle Landschaft des Schnalstals kann somit zukünftig auch in ihrer klanglichen Dimension wahrgenommen und kennengelernt werden.
Das Festival findet vom 13. bis zum 15. September statt. Alle Infos findest du hier.
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