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Europa ist die Heimat von über 340 autochthonen Minderheiten mit rund 100 Millionen Menschen. Neben den 24 Amtssprachen der EU gibt es über 60 anerkannte Regional- und Minderheitensprachen. Während in den 1990er-Jahren erhebliche Fortschritte im Bereich der Minderheitenrechte erzielt wurden, zeigen sich in den letzten Jahren gegenteilige Entwicklungen. Wirtschaftliche Unsicherheit, Migrationsbewegungen und geopolitische Konflikte haben nationalistische und zentralistische Strömungen gestärkt. Dadurch schwindet die Sensibilität für Minderheitenrechte, sei es für ethnische, gesellschaftliche oder sprachliche Gruppen.
Die „Annual Minority Rights Lecture“ in Bozen nimmt sich dieser Entwicklungen an. Am 10. April 2025 werden Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen die Situation von Minderheitenregionen in Europa anhand von vier Beispielen – Südtirol, Katalonien, Baskenland und Kärnten – genauer betrachten. Nach einleitenden Impulsreferaten folgt eine Podiumsdiskussion, bei der das Publikum aktiv Fragen stellen kann.
10. April 2025, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Eurac Library, Drususallee 1, Bozen
18.00 – 18.05 Begrüßung: Günther Rautz (Eurac Research)
18.05 – 18.45 Impulsreferate:
18.45 – 19.15 Diskussion mit dem Publikum, Moderation: Katharina Crepaz (Eurac Research)
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