Ende September verwandelt sich Toblach wieder in ein Labor für gesellschaftliche Debatten: Die 36. Ausgabe der Toblacher Gespräche widmet sich vom 26. bis 28. September 2025 den Themen Medien, Journalismus und Desinformation. Unter dem Titel „Vertrauen zurückgewinnen: Medien und Gesellschaft auf dem Weg aus der Desinformationsfalle“ stehen die Rolle der Medien im Schutz der Demokratie und der Umgang mit Fake News im Mittelpunkt.

Den Auftakt bildet am Freitagabend eine öffentliche Podiumsdiskussion über die Macht von Narrativen – unter anderem mit Journalist Christoph Franceschini und Filmemacher Andreas Pichler. Am Samstag folgen Beiträge zur Pressefreiheit, zum Einfluss von Eliten in den Medien und zur Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Desinformation. Ein Höhepunkt erwartet die Besucher:innen am Sonntagvormittag: Marcus Bensmann vom Recherchenetzwerk CORRECTIV stellt die Enthüllung „Geheimplan gegen Deutschland“ vor, die eine geheime Absprache zwischen Politikern, Neonazis und Unternehmern zur Deportation von Millionen Menschen offenlegte.

Neu im Programm ist ein praxisorientiertes Labor am Sonntagnachmittag, geleitet von Giulio Valesini vom RAI-Magazin Report. „Wir wollen die Teilnehmer:innen inspirieren, informieren und vernetzen“, sagt Jess Delves, neues Mitglied im Organisationsteam.

Die Toblacher Gespräche sind eine zweisprachige Plattform für Bürger:innen, Journalist:innen, Studierende und alle, die sich für die Zukunft der Demokratie interessieren. Weitere Informationen und Anmeldung: www.toblacher-gespraeche.it