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Emma Watson, die Schauspielerin, die die meisten als das Gesicht von Hermine aus der „Harry Potter“-Filmreihe kennen, ist seit Juni diesen Jahres UN-Sonderbotschafterin für Frauenrechte. In dieser Funktion sprach sie am vergangenen Wochenende im Hauptsitz der Vereinten Nationen über Feminismus und Gleichstellung – ein Thema, das auch Angelegenheit der Männer sei, so Watson.
Der Begriff Feminismus sei ein ungeliebter geworden, erklärte die Schauspielerin, denn er sei ein Synonym für Männerhass. Es gehe aber nicht allein darum, Frauenrechte zu stärken, sondern vielmehr darum, geschlechterspezifische Vorurteile aufzulösen. Nicht nur Frauen seien Opfer starrer Strukturen: auch Männer würden in ihrer Rolle als Elternteil nicht wertgeschätzt, psychische Erkrankungen bei Männern gar als Tabu angesehen und als unmännlich betrachtet. Die Gleichstellung von Mann und Frau würde beiden Geschlechtern mehr Freiheiten geben, resümierte Watson zum Start der UN-Gleichstellungskampagne „HeForShe“.
Die Rede hat sich rasch in allen sozialen Netzwerken verbreitet und ruft dort sowohl Zustimmung als auch Ablehnung hervor. Prominente Unterstützung bekam Emma Watson beispielsweise von Schauspieler Joseph Gordon-Levitt oder Oscar-Preisträger Forest Whitaker auf Twitter. Hacker drohten hingegen damit, Nacktbilder der Schauspielerin zu veröffentlichen.
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