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Etwa jede sechste Schwangerschaft endet in einem Verlust: In der Doku “Sternenkinder” von Jörg Oschmann und Barbara Plagg erzählen Betroffene über den Verlust ihrer Kinder im Rahmen einer „Fehl-“ oder „Totgeburt“. Der Film wird heute um 20:20 Uhr auf RAI Südtirol ausgestrahlt.
Obwohl es so viele betrifft, wird im gesellschaftlichen Diskurs noch immer viel zu wenig darüber gesprochen. Aber alles, worüber wir nicht sprechen, birgt große Einsamkeit für die Betroffenen. Der Film über Schwangerschaftsverlust und stille Geburt will das ändern, so das Ansinnen von Plagg und Oschmann. Es sprechen Menschen, die nicht den Verlust einer gemeinsamen Vergangenheit, sondern den Verlust einer gemeinsamen Zukunft bewältigen müssen. Neben den Betroffenen kommen Mediziner:innen, Hebammen, Krisenbegleiterinnen und Psychologinnen zu Wort, die Mütter und Väter während und nach einer Fehlgeburt oder einer Stillen Geburt begleiten.
Im Anschluss an die Doku kommt es zu einer Live-Diskussion aus dem Grieserhof in Bozen. Mit dabei: Nicole Uibo, Mutter eines Sternenkindes und Mitinitiatorin der Plattform sternenkinder.it, Gynäkologin Sonia Prader, Trauerbegleiterin Irene Volgger, Sternenkindfotografin Manuela Schöpf und Giuliano Piccoliori, Hausarzt und Vater eines Sternenkindes.
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