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(PR-Beitrag) Alps Move ist mehr als nur Tanz: Es ist die Verbindung zwischen der lokalen Tanz- und der experimentellen Theaterszene. Zwei Jahre lang fand das Festival coronabedingt in der gewohnten Form nicht statt. Doch jetzt ist es wieder soweit: Vom 6. bis 22. Oktober 2022 zeigt Alps Move Stücke und Performances von Choreografinnen und Tänzerinnen Südtiroler Herkunft. „Wir dürfen uns wieder austauschen, mit dem Publikum, mit den Künstlern und diese sich untereinander. Auch präsentieren wir nach langer Pause erneut eine Eigenproduktion, in der die Ideen und Erfahrungen einer ganzen Gruppe von Südtiroler Tanzschaffenden gebündelt werden“, so die Koordinatorinnen des Festivals Martina Marini und Doris Plankl.
Gemeint ist damit die Tanzproduktion „Radix“ vom Tanzkollektiv Südtirol, das am 8. Oktober um 20 Uhr im Raiffeisenhaus in Lana uraufgeführt wird. Darin geht es um die Wurzeln der einzelnen Teilnehmer*innen und den daraus resultierenden individuellen und kollektiven Entwicklungsszenarien. Die Südtiroler Tanzschaffenden treffen in diesem Stück auf fruchtbarem Terrain aufeinander, strecken ihre Wurzeln in den Boden, erforschen den Bezug ihrer Körper zueinander und deren Verhalten miteinander. Die Tänzer*innen und Choreograf*innen arbeiten gemeinsam am Konzept der kollektiven Intelligenz, um einige Schlüsselmomente des Lebens und der Evolution zu begreifen. In dieser choreografischen Zusammenarbeit gilt es, ein Gerüst zu schaffen, das wiederum Teil eines größeren Ganzen darstellt und zu einem vernetzten System führt wie das der Gesellschaft, des Internets, des Waldes, der Finanzmärkte, des menschlichen Gehirns und des Lichtes jedes einzelnen Sterns.
Neben der Eigenproduktion werden noch drei Site-Specific-Produktionen präsentiert, wobei die drei Performances aus dem Blickwinkel eines speziellen Raumes heraus entwickelt werden. „Dafür haben wir uns bewusst von den herkömmlichen Spielorten gelöst und drei spannende Gebäude als Aufführungsstätten ausgesucht“, sind Martina Marini und Doris Plankl überzeugt. So wird „Alibi“ am 6. Oktober in der öffentlichen Bibliothek in Lana (20 Uhr), „Lumen“ am 16. Oktober im Ansitz Maria Heim in Bozen (18 und 20 Uhr) und „Memory Room“ am 18. Oktober im Palais Mamming in Meran (18 und 20 Uhr) aufgeführt.
Mehr Infos unter alpsmove.it
Das Programm im Überblick:
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