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Beim ersten Euregio-Gemeindentag haben die Gemeindenverbände von Tirol, Südtirol und Trentino in Hall in Tirol ihre Zusammenarbeit besiegelt. Im Rahmen des Euregio-Gemeindetags wurde auch der neue Euregio-Rat der Gemeinden eingesetzt: Dieser umfasst neben je fünf Mitgliedern aus Tirol, Südtirol und Trentino auch einen Vertreter der Alttiroler Gemeinden Ampezzo, Colle Santa Lucia und Buchenstein. Die Alttiroler Gemeinden wurden 1923 im Rahmen der Teilung des ladinischen Verwaltungsgebiets von Italien an die Provinz Belluno angegliedert.
Für den ladinischen Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider ist die Vertretung der drei Alttiroler Gemeinden im Euregio-Rat ein wichtiger Schritt der Zusammenarbeit für die ladinische Gemeinschaft rund um den Sellastock: “Es ist dies ein wichtiges Signal für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im europäischen Kontext. Damit können wir die gemeinsamen Anliegen unserer Sprachgruppe verstärkt voranbringen.”
Der Vertreter der drei Gemeinden ist der Direktor des ladinischen Kulturinstitutes Cesa de Jan, Denni Dorigo. Primäre Aufgabe des Euregio-Rats der Gemeinden ist es, die drei Landeshauptleute von Südtirol, Tirol und Trentino in sämtlichen Angelegenheiten der Euregio zu beraten, die den Wirkungsbereich der Gemeinden betreffen oder besondere Auswirkungen auf sie haben.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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