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Die Situation in den Intensivstationen sei zwar dank der Impfungen besser ist als zu Anfang der Pandemie, trotzdem müssen immer mehr Menschen spitalärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, so der Sanitätsbetrieb in einer Aussendung. In allen Krankenhäusern Südtirols mussten in den letzten Wochen neue Patientinnen und Patienten aufgenommen werden, die nicht mehr zuhause betreut werden konnten.
Bisher war es in einigen Spitälern möglich, die infizierten Patientinnen und Patienten in einzelnen Zimmern anderer Abteilungen unter strengsten Hygieneauflagen mit zu betreuen. Nun beginnen jedoch einzelne Häuser wie das Krankenhaus Meran damit, einen eigenen Bereich – wie in der Anfangszeit der Pandemie – zu errichten, der als Covid-Abteilung dient.
Generaldirektor Florian Zerzer kommt nicht umhin, auf die Konsequenz dieser – leider notwendigen – Entscheidungen hinzuweisen: „Man muss es klar sagen – jedes Covid-Bett fehlt an anderer Stelle, außerdem fehlen uns durch die Suspendierungen 400 Fachleute. Leider bedeutet das, dass wir immer mehr nicht-dringende, geplante chirurgische Eingriffe verschieben müssen.“ Dies gilt nicht für dringende Operationen oder Eingriffe bei Krebserkrankungen, diese werden nach wie vor garantiert.
Auch die Kontakt-Nachverfolgung, das sog. „Contact-tracing“, gestaltet sich bei den hohen Fallzahlen schwierig. Zerzer appelliert deshalb an die Eigenverantwortung der Infizierten, sich sofort bei Symptomen von anderen Personen abzusondern, um eine Übertragung möglichst einzuschränken.
Der Sanitätsbetrieb erneuert deshalb den dringenden Aufruf, sich impfen zu lassen oder – falls die Zweitimpfung vor über 6 Monaten durchgeführt wurde und die Person über 60 ist bzw. zum Gesundheitspersonal gehört – die Drittimpfung in Anspruch zu nehmen. Ebenso sollten weiterhin die Hygieneregeln wie Abstand, Maske und Händewaschen befolgt werden.
Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb/redSupport BARFUSS!
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