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Veröffentlicht
am 12.11.2021
Quelle
FFF/red

“Wir fordern die Ausrufung des Klimanotstands”

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am 12.11.2021
Quelle
FFF/red
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Bei einer Pressekonferenz in Bozen haben die Organisationen, darunter FridaysForFuture oder der Dachverband für Natur- und Umweltschutz die Landesregierung dazu aufgerufen, den Klimanotstand auszurufen.

Was die Umweltschützer*innen und Aktivist*inenn noch fordern:

  • Wir fordern einen Klimaplan, der mindestens mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens und mit den Vorgaben der Europäischen Union übereinstimmt. Dieser muss folgende Punkte enthalten:

Eine Bestandsaufnahme aller Emissionen von Treibhausgasen in allen für Südtirol relevanten Sektoren (nach den Richtlinien des Weltklimarates):
○ Verkehr und Tourismus
○ Infrastruktur
○ Energiebereitstellung
○ Land- und Forstwirtschaft sowie andere Landnutzungen
○ Industrie
○ Abfall

  • Eine Abschätzung der grauen Emissionen und Strategien, um diese zu senken.
  • Ein verbindliches, wissenschaftlich fundiertes Treibhausgas-Budget für Südtirol, das vereinbar mit Klimagerechtigkeit und dem 1,5 °C Ziel ist.
  • Ein Konzept, wie dieses Treibhausgasbudget ausschließlich zur Erreichung der Klimaneutralität verwendet wird.
  • Planungsinstrumente zur Erreichung der Klimaneutralität wie:

○ Berechnungen, welchen Einfluss bestimmte Vorhaben auf die Erreichung der Klimaziele haben
○ Berechnungen des fossilen Fußabdruckes der geplanten Maßnahmen
○ Kostenvoranschläge der einzelnen Projekte und deren Finanzierung
○ Zeitpläne
○ Klar definierte Verantwortlichkeiten

  • Ein Konzept zur zuverlässigen, permanenten und transparent kommunizierten Überprüfung der Einhaltung des Treibhausgas-Budgets (Monitoring). Gegebenenfalls müssen verbindliche Sofortmaßnahmen vorgeschlagen und umgesetzt werden, falls der Istwert der Emissionen von Treibhausgasen vom Sollwert abweicht.
  • Darüber hinaus fordern wir eine transparente, authentische, strukturierte und verbindliche Partizipation von Bürger*innen an Entscheidungsprozessen und die Konsultation der Bürger*innen über die Beteiligungsform.
  • Wir fordern eine umfassende Überprüfung aller bestehenden und neuen Gesetze, Verordnungen, Pläne und Projekte auf ihre Tauglichkeit zum Erreichen der Klimaziele.
  • Wir fordern eine vollständige Umschichtung von klimaschädigenden zu klimaschützenden Subventionen.
  • Wir fordern, dass der Klimaplan einen integrierten Ansatz zur Klimaanpassung und zur Abschwächung des Klimawandels auf ökosystembasierte Ansätze. Die Risiken müssen identifiziert und bewertet werden (Klimaauswirkungen/-folgen), Maßnahmen müssen entwickelt und verglichen werden, und zwar in Übereinstimmung mit den europäischen Standards.

Unterschrieben ist diese Liste von:

Fridays for Future

Mava Seggo

Regala Zukunft

Zukunftspakt Südtirol

Scientist 4 Future

KlimaClub

Dachverband für Natur- und Umweltschutz

Gemeinwohl Ökonomie-Regionalgruppe Südtirol

Plattform pro Pustertal

1k Hopes

Alpenverein Südtirol

Umweltschutzgruppe Terlan

Umweltschutzgruppe Vinschgau

Umweltschutzgruppe Kaltern

Heimatpflegeverband Südtirol

Umweltschutzgruppe Eisacktal

Initiative für mehr Demokratie

WWF

Umweltschutzgruppe Pustertal

Adults For Future

SkepTisch

Extinction Rebellion

Umweltgruppe Andrian

Farmfluencers Of South Tyrol

Klima-Kreis Feldthurns

Naturtreff Eisvogel

Quelle: FFF/red

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