Die WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen gab zwei Klassen des Gymnasiums „Giosuè Carducci“ in Bozen eine Möglichkeit in die Arbeitswelt zu schnuppern. Von Januar bis Ende März konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit der finanziellen Grundbildung und der Digitalisierung beschäftigen.

Die beiden Projekte starteten mit einem Workshop vonseiten des WIFO, bei dem die Klassen in die Thematik eingeführt wurden. In der Unterrichtsstunde wurden einige der wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der finanziellen Grundbildung und dem Phänomen der Digitalisierung behandelt und ihre Folgen für die Gesellschaft aufgezeigt.

Das Projekt der Klasse 4D drehte sich um das Thema der finanziellen Grundbildung: Die Schülerinnen und Schüler erkundeten mit Unterstützung eines Finanzberaters grundlegende Finanzkonzepte und -instrumente. Felix Brugger vermittelte ihnen nützliche Informationen, z.B. zum Umgang mit Geld und zum Sparen. Darüber hinaus lernte die Klasse das Unternehmen Mountex GmbH näher kennen, welches sich mit der Verwaltung einer neuen Südtiroler Komplementärwährung beschäftigt.  Durch eine vom Unternehmen gestellten Aufgabe konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Finanzkompetenzen verbessern und verstehen, wie wichtig finanzielle Kenntnisse sind, um fundierte Entscheidungen für ihr tägliches Leben zu treffen.

Die Klasse 4G beschäftigte sich in den drei Monaten hingegen intensiv mit dem Thema Digitalisierung. Bei der „Smart Mini Factory Virtual Tour“ der Freien Universität Bozen tauchten die Schüler/innen in die Welt der Industrie 4.0 und der Robotik ein. Das Unternehmen Seab GmbH vermittelte ihnen interessante Informationen über den Betrieb und gab ihnen einen Arbeitsauftrag im Bereich Digital Recruiting, der von den Schülerinnen und Schülern im Unterricht erarbeitet und anschließend dem Unternehmen präsentiert wurde.

Die zwei Projekte wurden vom WIFO im Rahmen des Bereichs Übergreifende Kompetenzen und Orientierung (BÜKO) organisiert.