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Die einen brettern mit mörderischem Tempo mit Rad oder Skiern den Berg hinunter, die anderen fürchten sich bei jedem Schritt vor die Wohnungstür. Die einen haben Angst vor der Zukunft, die anderen sorgen sich scheinbar vor nichts.
Dennoch gibt es keinen Menschen, der frei von Angst ist. Angst ist sogar sehr wichtig, sie rettet uns ständig das Leben. Angst schützt uns, warnt uns vor Gefahren. Das ist gut. Wenn Angst aber anfängt das Leben zu beherrschen, dann liegt eine Störung vor.
Solche Angststörungen sind weit verbreitet. Sie zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Bei rund 15 Prozent der Bevölkerung entgleist die Reaktion und wird krankhaft. Frauen sind von Angsterkrankungen und Panikstörungen etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.
Vielen fällt es schwer darüber zu sprechen. Wie klingt das auch? „Ich habe Angst.“ Es klingt nach Schwäche, so die Befürchtung. Darüber sprechen tut aber gut. Zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffenen.
Im Sarntal startet nun eine neue Selbsthilfegruppe. Die Treffen finden in Sarnthein statt und sind kostenlos. Weitere Infos zu den Treffen gibt es bei der Dienststelle für Selbsthilfegruppen, Tel. 0471 1888110, info@selbsthilfe.bz.it.
Quelle: Dachverband für Soziales und Gesundheit EO/redSupport BARFUSS!
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