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Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende EO veröffentlicht ein Taschenbuchunter dem Titel „Weil wir nicht aufgeben” über Geschichten von Alleinerziehenden.
Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende EO hört in ihrer Beratungstätigkeit die skurrilsten Lebensgeschichten. Dies war der Anlass, ein Taschenbuch unter dem Titel „Weil wir nicht aufgeben”. Wahre Mutmachgeschichten von Alleinerziehenden“ zu veröffentlichen. Die drei Hauptgründe waren, das Erlebte aufzuarbeiten, anderen Mut zu geben, aber vor allem die Gesellschaft über Alleinerziehende zu sensibilisieren. Das Taschenbuch, erschienen über den Athesia-Tappeiner Verlag, wurde in Begleitung der Autorin Sabine Foraboschi landesweit vorgestellt. Den Besucher*innen ist es außerdem möglich gewesen, Fragen an die Rechtsanwältin DDr.in Iris Pircher zu stellen. Die geringe Teilnahme an den Vorstellungen lässt die laut Präsidentin Josefa Romy Brugger Vermutung aufkommen, dass unsere Gesellschaft den Alleinerziehenden kritisch gegenübersteht. Sehr oft kommen sie im täglichen Leben an ihre Grenzen, sind vom sozialen Leben ausgeschlossen. Manchmal ist der Toilettenbesuch die einzige Auszeit. Kein Wunder, dass sie resignieren, wenn sie die Rechte ihrer Kinder nur über Anwälte und Gericht einfordern können. Kein Wunder, dass sie sich als Betrüger*innen fühlen, wenn finanzielle Sozialhilfe erbettelt werden muss. Kein Wunder, dass sie sich zurückziehen, wenn der bürokratische Spießrutenlauf zum zeitlichen, nervlichen und digitalisierten Marathon wird. Kein Wunder, dass sie sich selbst wertlos fühlen, anstatt stolz auf ihre Leistung zu sein.
Quelle: Alleinerziehende/redSupport BARFUSS!
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