Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus
Der Dachverband Natur- und Umweltschutz informiert im Zuge des Internationalen Tag des Wasser über die Chancen der ausgezeichneten Trinkwasserqualität in Südtirol und Planungsmaßnahmen zur Vorbeuge gegen Wasserknappheit.
In Südtirol ist sauberes Trinkwasser zu einem günstigen Tarif eine Selbstverständlichkeit. (Ein) Umdenken und (eine) vorausschauende Planung sind notwendig, denn nach dem Notstand-Sommer 2022 fehlt in diesem Frühjahr 2023 der Niederschlag, insbesondere der Schnee. Diese Phasen der Trockenheit dürften aufgrund des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf Menge und Zeitpunkt der Niederschläge keine Ausnahmen mehr sein. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz stellt anlässlich des Internationalen Tages des Wassers drei Vorschläge zur Debatte.
Fließgewässer renaturieren
Wasser fließt im engen Korsett verbauter Flüsse schneller und verlässt damit auch in kürzerer Zeit Südtirol. Möglichst naturbelassene Gewässer in einem möglichst breiten Bachbett halten also ganz natürlich Wasser zurück und wirken sich zudem positiv auf den Grundwasserspiegel aus.
Raumordnung: Verfügbarkeit von Wasser nachweisen
Für Beschneiungsanlagen ist der Nachweis (es ist inzwischen Standard), woher das notwendige Wasser kommt, um innerhalb von kurzer Zeit die Pisten künstlich zu beschneien, verpflichtend
Kostenwahrheit schaffen
Die Konkurrenz um das Wasser wird zunehmen. Das bedeutet, dass die Investitionen für Speicherbecken durch die Beiträge nicht der öffentlichen Hand angelastet, und die Gewinne hinterher privatisiert werden. Auch sei die Verordnung zur Regelung des Trinkwassertarifs mit dem Ziel der Kostenwahrheit zu überarbeiten, und die Verbräuche aller Kategorien offen zu legen.
Support BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support