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Wegen der hohen Temperaturen können vereinzelte Gewitter entstehen, die lokal auch heftig ausfallen können, vor allem heute, morgen und übermorgen, berichtet Günther Geier vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung: „Das Landeswarnzentrum stuft das Gefährdungspotenzial als Gelb ein, wenn die Gewitterneigung einen gewissen Schwellenwert überschreitet und das Potenzial für lokal starke Gewitter da ist.“
Aufgrund der vorhergesehenen Gewitter besteht in diesen Tagen die Gefahr von Massenbewegungen und Murgängen, berichtet Stefan Ghetta vom Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen. Durch die hohen Niederschlagsintensitäten kann es in kleinen Einzugsgebieten zum sprunghaften Anstieg der Wasserführung und in weiterer Folge zu einem Murgang kommen. Außerdem können die heftigen Niederschläge lokale Instabilitäten auslösen, die in Form von Massenbewegungen oder Hangmuren abgehen.
Wetterphänomene und Naturereignisse in Südtirol werden seit nunmehr neun Monaten täglich vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bewertet und als Warnlagebericht veröffentlicht. Die Grundlage für die Bewertung bilden die Wetterprognosen der Meteorologen, darauf aufbauend bewerten Hydrologen, Geologen und die Forstbehörde die Situation und damit eine mögliche Gefährdung durch Naturereignisse. Mit diesen Daten und Informationen erstellt und veröffentlicht das Landeswarnzentrum den Warnlagebericht.
Zur Frage: Was tun? bei Gewitter, Hitzewellen, Waldbränden, Muren und Steinschlag, Überschwemmungen, Sturm hat der Zivilschutz Verhaltensempfehlungen zusammengestellt, damit sich alle angemessen vorbereiten und richtig verhalten können und damit zur eigenen und der Sicherheit anderer beitragen. Immer nach dem Motto: „Informiert und vorbereitet“.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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