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Belastungen durch stark befahrene Straßen und dürftige Straßenzustände beschäftigten bereits vor Jahrhunderten die Öffentlichkeit. So bezeichnete der Innsbrucker Hofbaumeister Jörg Kölderer im Jahre 1524 die Reschenstraße anlässlich einer Inspektion als “den bösen Weg”. Quasi als Nachfolgerin der antiken Via Claudia Augusta besteht diese Straße mit einigen Abänderungen bis heute. Parallel dazu existieren seit dem 19. Jahrhundert Bahnprojekte, die nie realisiert wurden, aber unter der gegenwärtigen Klimakrise wieder im Gespräch sind. Historische Pläne der Finstermünzbahn (1891) und der Vinschgaubahn, Pläne von der Reschenscheideckbahn (1918), Fotos vom Bahnbau und Modelle von der “Vinschgerbahn” sind im Rahmen der Ausstellung “Der böse Weg” nun im Museum Vinschger Oberland in Graun zu sehen.
Die Ausstellung ist ab morgen, 23. April, bis zum 21. Mai 2022 jeweils an Freitagen und Samstagen von 16 bis 18 Uhr und nach Terminvereinbarung zugänglich. Gruppen und Schulklassen können Besuchstermine vereinbaren (Tel. 348 0609560 oder wolfgang.thoeni@gmail.com). Ab Mitte August 2022 wird die Ausstellung dann in der Burg Sigmundsried in Ried im Oberinntal gezeigt.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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