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Mit 1. April wurden gewisse Strom-Verträge, die sich noch nicht im geschützten Markt befanden, automatisch an den Anbieter überschrieben, der die entsprechende Ausschreibung gewonnen hat und somit in den „Markt des graduellen Schutzes“ überstellt….
Das betrifft aktuell noch nicht die Haushaltskunden, dafür aber all jene Zähler, welche für „andere Zwecke“ registriert sind. Das können z.B. solche für die Treppenhausbeleuchtung, die Garage oder den Aufzug sein, u.a. auch im Mehrparteien-Haus.
Wer für diese Zähler und Verträge also keinen Anbieter am freien Markt gewählt hatte, dessen Vertrag ist mit 1. April automatisch an einen anderen Anbieter überstellt worden, und zwar an jenen, der die entsprechende Ausschreibung gewonnen hatte. Für Südtirol ist dies der Anbieter Hera Comm mit Sitz in Imola.
Derzeit trudeln die ersten Briefe ein, mit denen Hera Comm darüber informiert: diese Schreiben sind also echt, und nicht, wie von so manch einem vermutet, ein Betrugsversuch.
Was ist jetzt zu tun?
Man kann die erste Rechnung des neuen Anbieters abwarten, und sehen, ob man mit dessen Tarif zufrieden ist.
Alternativ kann man jederzeit zu einem anderen Anbieter seiner Wahl am freien Markt wechseln.
Wichtig zu wissen ist dabei, dass Verträge für „andere Zwecke“ im Normalfall im Verhältnis deutlich teurer sind als Haushaltsverträge. Die genauen Daten über Jahresverbrauch und Leistung finden Sie auf jeder Rechnung, und man kann auf www.ilportaleofferte.it, dem offiziellen Vergleichsrechner der Aufsichtsbehörde ARERA, eine Kostenschätzung für die nächsten 12 Monate für den eigenen Bedarf durchführen.
Wir raten auch zu prüfen, dass mit der Zahlung alles reibungslos klappt, und eventuelle weitere Mitteilungen des neuen Anbieters Hera gut durchzulesen. Die ersten Rechnungen dürften in einigen Wochen eintrudeln.
Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol/redSupport BARFUSS!
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