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Der Vortrag beleuchtet die politischen Hintergründe und die Geschichte der drei italienischen Unabhängigkeitskriege zwischen 1848 und 1866 gegen die österreichisch-ungarische Monarchie (in der Historiographie nach italienischer Selbstbezeichnung „Risorgimento-Kriege“ genannt), in denen sich die italienische „Nation“ die staatliche Unabhängigkeit erkämpft hat. Dass es sich dabei um ein ideologisches Eliten-Projekt gehandelt hat, spielte für die italienische Erinnerungskultur keine Rolle – bis heute sind die Risorgimentokriege als Erfolgsgeschichte im öffentlichen italienischen Bewusstsein tief verankert, was sich auch in der kulturellen und künstlerischen Produktion widerspiegelt. Aber auch im deutsch-österreichischen Raum und in der internationalen Wahrnehmung haben die Kriege ihre kulturellen Nachwirkungen hinterlassen, bis hin zur Gründung des Internationalen Roten Kreuzes.
Brigitte Mazohl:
Brigitte Mazohl, Studium Geschichte und Publistik an der Universität Salzburg, der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Promotion 1971), Forschungsgrant und Assistentin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz, Universitätsassistentin an der Universität Salzburg (Habilitation 1986), Lehrtätigkeit an den Universitäten Trient, Innsbruck und Klagenfurt, 1993 o. Prof. für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck (seit 2015 emeritiert), w. M. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Donnerstag, 16.02.23, 18.00 Uhr
Akademie Meran, Innerhoferstr. 1, info@adsit.org, www.meran.academy
Eintritt frei
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