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Veröffentlicht
am 26.10.2021
Quelle
VZS/red

VHS: 100 Jahre Urania

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am 26.10.2021
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VZS/red
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100 Jahre Urania Bozen sind auch 100 Jahre Kulturgeschichte Südtirols. Es sind 100 Jahre geprägt von Menschen, die sich mit aller Kraft und gegen zahlreiche Widernisse für die Kultur einsetzten und noch immer einsetzen. Daran erinnerten der Präsident der Volkshochschule Südtirol (VHS), Oswald Rogger und der Leiter der Urania Bozen, Stefan Demetz in ihren Reden eindrucksvoll. Von den Gründern rund um den ersten Präsidenten Gustav Richter, Franz Sylvester Weber, Hans Lucerna und Ernst Mumelter um nur einige zu nennen, die den Verein 1921 unter widrigen Umständen gründeten bis hin zur erzwungenen Pause unter dem faschistischen Regime zog Demetz einen roten Faden durch die ersten Jahre des Vereins.

Oswald Rogger stellte sich in seiner Rede die Frage, was vom Gründungsgedanken und der ersten Phase geblieben ist. Dabei kam er zum Schluss, der Gedanke der „Volksbildung“, heute oft als „Bildung für alle“ zitiert, gilt nach wie vor. „Unser Leitspruch lautet heute ‚Gemeinsam wachsen, unterwegs in der Vielfalt des Lebens“. Er fasst prägnant vieles zusammen, was uns heute charakterisiert“, so Rogger. Genauso sieht es auch Barbara Pixner, die Direktorin der Volkshochschule Südtirol: „Die VHS bzw. die Urania sind die pure Vielfalt, Kreativität und Innovation – und das von 1921 bis heute.“ Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen, über 600 Kursleitenden, dem Präsidenten, Vorstand und natürlich mit den 80 Ehrenamtlichen in 26 Ortsstellen im ganzen Land gestalten VHSn und Uranias diese Vielfalt und Innovation. „Die VHS ist der Lernort für alle Menschen, ganz in der Nähe, von Kopf bis Fuß, mit nachweisbarer Qualität und mitten im Leben“, fasste Pixner das Leitbild der VHS zusammen.

Welchen Ruf die Volkshochschule Südtirol und die Urania auch über die Grenzen Südtirols hinaus genießt, zeigte alleine die Anwesenheit des ehemaligen österreichischen Vizekanzlers Erhard Busek und des Generalsekretärs des Verbands Österreichischer Volkshochschulen, Gerhard Bisovsky. Busek, der auch Ehrenpräsident des Europäischen Forums Alpbach ist, referierte anlässlich der Jubiläumsfeier über die Wichtigkeit der Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert.

Auch von politischer Seite gab es ausschließlich lobende Worte für VHS und Urania. Landeshauptmann Kompatscher erinnerte in seinen Grußworten an das Zitat Nelson Mandelas: „Bildung ist die wichtigste Waffe, die Welt zu verändern. In der Gründungszeit der Urania Bozen war Bildung die wichtigste Waffe, um Tradition, Sprache und Kultur zu bewahren. In die gleiche Kerbe schlug auch Bildungslandesrat Philipp Achammer: „Wer mit Weiterbildung aufhört, um Geld zu sparen, könnte genauso gut die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen – beides geht nicht.“

Quelle: VZS/red

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