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Seit über 100 Tagen herrscht in der Ukraine Krieg. Auf der Suche nach Schutz und Zuflucht sind Flüchtlinge aus der Ukraine auch nach Südtirol gekommen, derzeit halten sich 1300 bis 1500 Flüchtlinge in Südtirol auf. Die große Mehrheit der Geflohenen ist bei Bekannten, Verwandten oder Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die spontan ihre Hilfe angeboten haben, untergekommen. Obwohl die Kriegshandlungen nach wie vor anhalten, sind bereits einige Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Andere wiederum suchen in Südtirol eine Heimat auf Zeit und leben sich in den Gemeinden und Städten immer besser ein. Damit ergibt sich auch weiterhin der Bedarf nach Wohnraum und Unterkunftsmöglichkeiten.
Denn viele der ukrainischen Flüchtlinge haben mittlerweile vor allem im Gastgewerbe Arbeit gefunden, dies bestätigen auch die Daten des gestern (16. Juni) vorgestellten Arbeitsmarktberichtes von November 2021 bis April 2021 (LPA hat berichtet). Auch haben gar einige ukrainische Flüchtlingskinder in den vergangenen Wochen eine Südtiroler Schule oder den Kindergarten besucht. Jede und jeder, die oder der Wohnraum freistehen hat und diesen Flüchtlingen aus der Ukraine zugänglich machen möchte, kann sich darum bei der Landesabteilung Soziales (per Mail an fluechtlinge.profughi@provinz.bz.it) melden.
Wenn eine Wohnmöglichkeit kostenlos überlassen wird, ist laut Dringlichkeitsverordnung des Landeshauptmannes Nr. 14/2022 bis Ende Dezember 2022 von der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) befreit. Eine Mustervorlage für die unentgeltliche Nutzungsleihe ist auf der Landeswebseite abrufbar.
Informationen für Flüchtlinge und für alle, die Flüchtlingen unterstützend zur Seite stehen, gibt es unter www.provinz.bz.it/ukraine-hilfe (bzw. www.provincia.bz.it/aiuti-ucraina oder www.provinz.bz.it/help-ukraine).
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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