Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus
Am 15. Oktober 2021 ist es soweit: Ab diesem Tag gilt in Italien für alle Arbeitnehmer die Green Pass-Pflicht. Vor allem Klein- und Kleinstunternehmen schauen mit Sorge auf dieses Datum, so der lvh in einer Aussendung. Denn bei Ausfällen von Mitarbeitern werden Verzögerungen in der Produktionstätigkeit befürchtet. Zudem kann es zu internen sozialen Konflikten kommen, wenn der Arbeitgeber eine Kontrollfunktion für den Green Pass übernehmen soll, so die Interessensvertretung.
Nun kommt ein weiteres Problem hinzu: Südtirols Apotheken haben bereits angekündigt, dass sie rund 8000 Tests am Tag durchführen können, mehr aber nicht. Hierzu würden die notwendigen Ressourcen fehlen. lvh-Präsident Martin Haller stößt diese Mitteilung sauer auf: „Es kann und darf nicht sein, dass dieses Problem auf die Betriebe abgewälzt wird. Angenommen ein Arbeiter kann heute nicht mehr getestet werden, da die Testkapazitäten bereits erschöpft sind. Theoretisch dürfte er morgen nicht zur Arbeit kommen was bedeutet, dass ein Auftrag oder eine Dienstleistung nicht fortgesetzt werden kann. So wie auch wir als Unternehmer Verpflichtungen mit unseren Auftraggebern eingegangen sind, erwarten wir uns nun von der Politik, dass sie ihrer Verpflichtung nachkommt, für ein ausreichendes Testangebot zu sorgen.“
Quelle: lvh/redSupport BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support