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In den vergangenen Jahren wurde konsequent am quantitativen und qualitativen Ausbau der Kleinkindbetreuungseinrichtungen gearbeitet. Dies führte dazu, dass im Jahr 2022 jedes dritte Kind im Alter von 0 bis drei Jahren von einer der 226 Tagesmütter oder in einer der 105 Kitas oder den 15 Kinderhorten betreut wurde. Für Familienlandesrätin Waltraud Deeg gilt es, diese Entwicklung weiter anzutreiben, auch weil die Nachfrage vonseiten der Familien zunimmt: “Das Ziel unserer aktiven Familienpolitik ist es, Familien in ihrer Alltagsorganisation bestmöglich zu unterstützen. Ein ausgebautes Angebot der Kleinkindbetreuung ist dafür ein wichtiger Baustein.” Es sei erfreulich, dass auch von europäischer und von staatlicher Seite diese Grundausrichtung unterstützt wird und Geldmittel zur Verfügung gestellt werden.
35 Millionen fließen aus PNRR in Südtiroler Kitas
Über den staatlichen Wiederaufbaufonds (Pnrr) sind für Investitionen in den Kleinkindbereich insgesamt 42 Millionen Euro für Südtirol vorgesehen. Davon wurden rund 35 Millionen den einzelnen Gemeinden zugewiesen. Nachdem bereits im Sommer des Vorjahres sieben Gemeinden (Branzoll, Innichen, Tramin an der Weinstraße, Algund, Bruneck, Völs und Kurtatsch an der Weinstraße) die Zusage für die (Teil-)Finanzierung ihrer Bauvorhaben erhalten haben, gibt es nun auch für weitere 14 Gemeinden (Percha, Wiesen-Pfitsch, Kurtinig an der Weinstraße, Schlanders, Natz-Schabs, Ratschings, Naturns, Sterzing, Wengen, Prad am Stilfserjoch, Wolkenstein, Dorf Tirol, Pfatten, und St. Christina) Geldmittel aus dem Fonds. Insgesamt 21 Gemeinden können damit für den Neu- oder Umbau von Kitas auf Geldmittel im Gesamtausmaß von 13 Millionen Euro zurückgreifen. Außerdem gibt es auch für so genannte “Poli per l’infanzia” finanzielle Mittel. Damit gemeint sind Räumlichkeiten bzw. Gebäude, in denen Kinder von 0 bis sechs Jahren in guter Abstimmung und Zusammenarbeit der jeweiligen Einrichtungen betreut und begleitet werden. Die Geldmittel, die nach Südtirol fließen, betragen hierbei 21,8 Millionen Euro und betreffen Investitionen in den Gemeinden Brixen, Tisens, Barbian, Abtei, Corvara, Kiens und Pfatten. “Es ist gut und richtig, wenn sich unsere Gemeinden hier wichtige Investitionsbeiträge abholen, um damit ihr Angebot für die Familien vor Ort weiter zu verbessern. Denn die Gemeinden sind wichtige Partner, wenn es darum geht, Südtirol zu einem Familienland zu machen. Und schließlich sind Investitionen in unsere Familien immer eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinden und unserer Gesellschaft”, hält Landesrätin Deeg fest.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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