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Veröffentlicht
am 23.04.2023
Quelle
Südtiroler Energieverband/red

“Ein verweigerter Dialog”

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am 23.04.2023
Quelle
Südtiroler Energieverband/red
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Heute stellte das Land Umweltorganisationen, Sozialpartnern und Wirtschaftsverbänden den Entwurf des “spezifischen Teils” des Klimaplans Südtirol 2040 vor. Jedoch war der Südtiroler Energieverband nicht geladen.

Ein verweigerter Dialog: Der Südtiroler Energieverband SEV wurde, anders als die anderen großen Wirtschaftsverbände, nicht zur heutigen Vorstellung und Überarbeitung des Entwurfs des „spezifischen Teils“ des Klimaplans Südtirol 2040 – mit konkreten Maßnahmen in den Aktionsfeldern Strom- und Biomasse – eingeladen. Die Energiepolitik ist eine Grundsäule des Klimaschutzes. Welche Bedeutung hat eine Klimadebatte, in der zwar über die wichtigsten Akteure der Energiewende gesprochen wird, diese selbst aber nicht zu Wort kommen? „Diese Verweigerungshaltung ist unverständlich und ärgerlich, weil eine erfolgreiche und zukunftsweisende Energiepolitik zum Wohle unseres Landes und seiner Menschen nur gemeinsam und in Kooperation möglich ist“, sagt SEV-Direktor Rudi Rienzner. Der Verband habe die Zusammenarbeit immer angeboten und werde jetzt, wieder einmal, zurückgewiesen.

Der SEV vertritt 307 Energiebetriebe mit 116 Wasserkraftwerken und 46 Fernheizwerken und plant mit der Marktgemeinde Lana die größte Energiegemeinschaft des Landes. „Es gibt bei uns kaum eine Institution, die so viel mit Klimapolitik zu tun hat wie wir“, wundert sich Rienzner.

Auch die Argumentation des Landes, die Standpunkte und grundsätzlichen Überlegungen des SEV lägen der Landesumweltagentur vor und seien „soweit möglich“ in die Überlegungen zum Klimaplan aufgenommen worden, überzeugt den Südtiroler Energieverband nicht. Rudi Rienzner: „Wir lassen uns in der für unsere Zukunft so wichtigen Klimadebatte nicht von einer Verwaltung vertreten, sondern sprechen – wenn man uns denn lässt – lieber für uns selbst“.

Quelle: Südtiroler Energieverband/red

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