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Veröffentlicht
am 10.08.2021
Quelle
netz -Offene Jugendarbeit/red

Studierende aus Ravensburg erhalten Einblick in Südtiroler Jugendarbeit

Veröffentlicht
am 10.08.2021
Quelle
netz -Offene Jugendarbeit/red
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Seit Anfang August sind Studierende aus Ravensburg zu Gast in Südtirol. Für einen Monat absolvieren sie ihre Praktika in Unterschiedlichen Jugendeinrichtungen in Südtirol. Zu den Einrichtungen gehören das Jugendzentrum JUX in Lana, der Verein JugendCulturaUnterland in Auer, das Jugendzentrum Papperlapapp in Bozen, das Jugendzentrum Loop in Sand in Taufers und der Jugenddienst Meran. Die Idee entspringt einer Kooperation zwischen netz und dem Institut für soziale Berufe in Ravensburg. Schon im Mai 2019 sind die Dozentin Petra Kolb und der Dozent Jörg Singer nach Südtirol gereist, um nach Praktika-Stellen für ihre Studierenden zu suchen. Letztes Jahr scheiterte die Kooperation an Covid-19, heuer können die Praktika nun endlich stattfinden.

Am 10. August haben im Zuge des Praktikums 4 Studierende die Gelegenheit genutzt, um mehr über die Südtiroler Jugendverbände und deren Arbeit zu erfahren. Dazu trafen sie sich im Goethe Haus in Bozen mit Kevin Hofer vom Südtiroler Jugendring (SJR), Verena Hafner und Veronika Kofler von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), Verena Demetz vom Dachverband der Offenen Jugendarbeit (netz) und Helga Baumgartner vom Amt für Jugendarbeit. Die Praktikanten und Praktikantinnen besuchen eine dreijährige Ausbildung als Jugend- und Heimerzieher*innen.

Dozentin Kolb und Dozent Singer sehen Südtirol als einen idealen Standort für Praktika. „Beeindruckt hat uns hier vor allem die gute Netzwerkstruktur und die Präsenz der Offenen Jugendarbeit als wichtiger Teil der außerschulischen Jugendarbeit“, argumentiert Singer. Und zusätzlich, ergänzt Kolb, könne ein Auslandspraktikum dazu beitragen, dass Studierende bekannte, eingefahrene Strukturen durchbrechen und das eigene Tun reflektieren.

Verena Demetz, beim netz zuständig für „Junges Europa und Mehrsprachigkeit“ sieht auch Vorteile für den Dachverband netz und die beteiligten Jugendeinrichtungen. „Der Austausch unterschiedlicher Realitäten kann Denkanstöße für die Weiterentwicklung der eigenen Arbeit geben“, unterstreicht Demetz.

Bis zum 28. August sind die Studierenden aus Ravensburg noch in Südtirol. Auch künftig soll es die Möglichkeit geben, Praktika in Südtiroler Jugendeinrichtungen zu absolvieren.

netz I Offene Jugendarbeit ist der Dachverband der Jugendtreffs, Jugendzentren, Jugendkulturvereine und anderen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Südtirol. Der Verband wurde im Jahr 2001 als „N.E.T.Z. – Netzwerk der Jugendtreffs und -zentren in Südtirol“ gegründet. Seit 2002 ist er als ehrenamtlich tätiger Verein eingetragen. Der Dachverband entstand auf Initiative von engagierten Personen: mit dem damaligen Ziel, die Interessen der Jugendtreffs und Jugendzentren landesweit zu vertreten und die Offene Jugendarbeit in Südtirol zu vernetzen. Heute engagiert sich der Verband -nun „netz I Offene Jugendarbeit“ genannt- für die qualitative Weiterentwicklung der Offenen Jugendarbeit in Südtirol. Er will die Arbeit mit jungen Menschen stärken und ihre Wirkung sichtbarmachen. Zum netz gehört auch das Begleitungs- & Beratungsangebot JugendCoachingGiovanni welches Jugendliche im Übergang von Schule in die Arbeitswelt begleitet.

Quelle: netz -Offene Jugendarbeit/red

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