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„Europaweit bereitet diese Entwicklung große Sorge und führt zu Schwierigkeiten in den Betrieben“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. Vor allem für Materialien wie Stahl, Holz und Dämmstoffe gibt es nach wie vor Lieferengpässe und eklatante Preissteigerungen, sodass eine neue Diskussion über mehr Rohstoffunabhängigkeit entstanden ist. „Bei Betrieben, sowie bei Kunden besteht zum Teil große Unsicherheit, wie sich die Situation weiter entwickeln werde. Einige Prognosen besagen zwar, dass sich die Rohstoffnachfrage wieder einpendeln und damit auch die Preise wieder regulieren werden, aber konkrete Signale hierfür gibt es noch nicht“, sagt Haller.
Welchen Handlungsspielraum Verbände und Institutionen in diesem weltweiten Kontext haben können, ist ungewiss. „Gemeinsam mit dem nationalen Handwerkerverband Confartigianato gibt es derzeit Bestrebungen im sogenannten Vereinfachungsdekret eine Preisrevisionsklausel einzubauen, um sowohl den Vergabestellen als auch den Wirtschafsteilnehmern bei großen Preisschwankungen die Möglichkeit einer Preisrevision zu geben. Alternativ könnte auch eine Preisgleitklausel angedacht werden, um extreme Preissteigerungen abzufedern“, so der lvh-Verbandschef.
Quelle: lvh/redSupport BARFUSS!
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