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Um die Kernleistungen zur Bildungsförderung zu sichern, hatte die Landesregierung angesichts der coronabedingt um fast 40 Prozent geringeren Haushaltsmittel zu Jahresbeginn den Bücherscheck ausgesetzt. Nach einer Überprüfung des Verfahrens und des Finanzbedarfs für den Bücherscheck durch die Landesabteilung Bildungsförderung hat sich die Landesregierung heute dafür entschieden, den Bücherscheck abzuschaffen.
„Wir wollen in Zukunft verstärkt auf das System der Leihbücher auch im Triennium der Oberschule sowie in Ausbildungswegen der Berufsbildung setzen, wie es in den Grund- und Mittelschulen sowie im Oberstufenbiennium, also in den zehn Pflichtschuljahren, der Fall ist“, erklärt Landesrat Philipp Achammer. Der Landesrat verweist in diesem Zusammenhang auf eine größere Treffsicherheit der Bildungsförderungsmaßnahme, die somit in allen Schulstufen einheitlich angewandt werde, und die Verringerung des bürokratischen Aufwands. Gleichzeitig stellte der Landesrat den Oberschulen weitere Mittel für Leihbücher für dieses Übergangsjahr in Aussicht, um den Mittelrückgang abzufedern.
Der Bücherscheck für Oberschüler war im Jahr 2008 von den damaligen Bildungslandesräten Otto Saurer und Francesco Comina auf den Weg gebracht worden. Schülerinnen und Schüler der dritten, vierten und fünften Oberschul-Klassen konnten über den Bücherscheck den Ankauf von Lehr- und Schulutensilien bis zu 150 Euro abrechnen.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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