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SJR-Vorsitzende Tanja Rainer zeigt sich enttäuscht, dass die Schule zu jenen Ausnahmen zählt, bei denen die Maskenpflicht erhalten bleiben wird. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass in der Arbeitswelt, in Bars, Restaurants und Geschäften keine Maske getragen werden muss, in der Schule aber schon“ so Rainer. „Damit die Bekämpfung der Pandemie funktioniert, braucht es die Mitwirkung aller und um eine möglichst breite Mitwirkung zu erzielen, sind faire, verhältnismäßige und nachvollziehbare Maßnahmen erforderlich. Die nun getroffene Entscheidung benachteiligt aber leider genau die Gruppe, die keine große Lobby hinter sich hat, um ihre Interessen zu verteidigen, die Kinder und Jugendlichen“ bemängelt Tanja Rainer.
Der SJR weist darauf hin, dass es auch im Sinne der psychischen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, die in der Pandemie unter den einengenden Bestimmungen gelitten haben und auf viele Aktivitäten in verschiedenen Bereichen verzichten mussten, eine andere Entscheidung braucht. Zudem hätten gerade die Kinder und Jugendlichen schon bisher unter den besonders einengenden Bestimmungen stark gelitten. Es sei nicht einsichtig, dass es jetzt auch wieder die Jungen treffe, so der SJR. Der Südtiroler Jugendring wünscht sich daher, dass Südtirol einen Sonderweg einschlägt. „Ich erhoffe mir, dass die Landesregierung eine autonome Regelung voranbringt, sodass es auch in der Schule keine Maskenpflicht mehr gibt“ so Tanja Rainer.
Quelle: SJR/redSupport BARFUSS!
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