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Vor Kurzem hatte Landesrätin Waltraud Deeg der Landesregierung vorgeschlagen, für Neubaugesuche nicht mehr mindestens 23, sondern 20 Punkte vorzusehen. Nun wurde dieser Antrag von der SVP-Fraktion gekippt, sodass es weiterhin 23 Punkte für einen Neubau mit Wohnbauförderung braucht.
Um eine Wohnbauförderung zu erhalten, benötigt es eine bestimmte Mindestanzahl an Punkten. Mit Beschluss Nr. 423/2015 wurde die Mindestanzahl von 20 Punkten für den Kauf und 23 Punkten für den Neubau eingeführt. Die Mindestanzahl ist gerade auch in Verbindung mit der „Ansässigkeitsklausel“ ein Nachteil für junge Gesuchsteller*innen. Denn je länger jemand im Land ansässig oder beschäftigt ist, desto mehr Punkte gibt es – bis zu max. 11 Punkten, die man frühestens mit 28 Jahren bekommt.
„In der Praxis bedeutet das, dass es in der Regel erst ab 28 Jahren möglich ist, eine Wohnbauförderung für den Neubau zu erhalten. 23 Punkte bekommt eine Einzelperson in der Regel nämlich nur, wenn sie 11 Punkte für die Dauer der Ansässigkeit bzw. Beschäftigung bekommt und in die 1. Einkommensstufe fällt“, erklärt Tanja Rainer. Es ist daher gerade für junge Menschen wichtig, die Mindestpunkte auch für Neubaugesuche zu reduzieren, so der Südtiroler Jugendring.
Quelle: SJR/redSupport BARFUSS!
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