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Medienberichten zufolge werden in Chatgruppen auf Telegram falsche Impfnachweise an Studierende feilgeboten, damit diese trotz fehlender Impfung an der Präsenzlehre teilnehmen können. Konkret seien auch einige Studierende der Universität Bozen verwickelt. Die SH verurteilt die illegalen Machenschaften im digitalen Dunstkreis des No-Vax-Milieus und spricht sich für Konsequenzen insbesondere für die als „gewissenlos“ bezeichneten Anbieter gefälschter „Grüner Pässe“ aus. Denn erstens rücke das Vorgefallene die studentische Community in ein schlechtes Licht – dabei weisen gerade die Studierenden, sei es in Italien oder im Ausland, eine überdurchschnittlich hohe Impfquote auf.
Zweitens, und das wiege viel schwerer, gefährden Personen, die sich gefälschte Impfnachweise zulegen, vorsätzlich und bewusst die Gesundheit Ihrer Kommilitonen. Das sei purer Egoismus, sagt Julian Nikolaus Rensi, Vorsitzender der sh.asus, und müsse auch so benannt werden. „Dogmatische Impfgegnerschaft hat in einem universitären Umfeld nichts verloren, an Orten, wo es doch gerade um Wissenschaftlichkeit geht“, so Rensi weiter.
Alle müssten im Kampf gegen die Pandemie ihren Beitrag leisten und die Studierenden seien entsprechend sehr solidarisch durch die Corona-Krise gegangen. Rensi ergänzt: „Wir fordern ein resolutes Vorgehen gegen kriminelle Praktiken rund um die Fälschung von Grünen Pässen, denn die Studierenden müssen sich in den Hörsälen und anderen Räumlichkeiten der Uni sicher fühlen.“
Quelle: Südtiroler HochschülerInnenschaft/redSupport BARFUSS!
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