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Veröffentlicht
am 25.04.2022
Quelle
SH/red

SH: „25. April zwischen Gewalt und neuen Gefahren“

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am 25.04.2022
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SH/red
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„Uns als Studierendenvertretung ist es wichtig, einen modernen und konstruktiven Antifaschismus zu pflegen und zu fördern”, beginnt die Stellungnahme Das bedeute, zwar die Erinnerung an den historischen Faschismus, an dessen Opfer und Verbrechen hochzuhalten, aber bei dieser Erinnerungskultur nicht stehen zu bleiben. Vielmehr gehe es darum, immer wieder neu zu erkennen, wo faschistische Umtriebe die Freiheit bedrohen und sich ihnen da entgegenzustellen. Das schließe auch das Bekenntnis zu einer wehrhaften Demokratie ein. Gerade vor dem Hintergrund der russischen Invasion der Ukraine erhalte dieser Begriff eine neue, traurige Brisanz. Es gelte, so die sh.asus, abzuwägen, wie weit diese Wehrhaftigkeit gehen muss, um nicht die Grundbedingung einer erfolgreichen demokratischen Gesellschaft zu gefährden: den Frieden. „Wir müssen solidarisch sein mit dem ukrainischen Volk, ohne uns in Putins Gewaltspirale ziehen zu lassen“, bringt der Vorsitzende Rensi dieses schwierige Dilemma auf den Punkt. Gerade am 25. April sollte man sich jedenfalls vor Augen führen, dass sich im Osten Europas ein Konflikt auch zwischen zwei Weltanschauungen und politischen Systemen abspielt: Zwischen der liberalen Demokratie auf der einen, und einem faschistoiden Autoritarismus auf der anderen Seite.

„Eine weitere aktuelle Herausforderung für alle Antifaschistinnen und Antifaschisten stellen die neuen Varianten rechtsextremen Denkens dar, die seit der Pandemie einen Aufschwung erlebt haben“, sagt Ariane Benedikter, Vizevorsitzende der HochschülerInnenschaft. Was zunächst bloßer Rechtspopulismus war und sich gegen einzelne Lockdown-Maßnahmen richtete, entpuppte sich bald als autoritäre, wissenschaftsfeindliche Bewegung, die zu kruden Verschwörungstheorien und einer beängstigenden, radikale Leugnung der Wirklichkeit durch (gerade in Südtirol) weite Bevölkerungskreise geführt hat. Dazu auch Rensi: „Wir, die junge Menschen, lehnen diese toxische Mischung aus recyceltem Faschismus, esoterischem Hokuspokus und Egoismus entschieden ab und erkennen darin eine der Hauptbedrohungen für unsere Zukunft.“ Fortschritt gebe es nur mit Solidarität, Wissenschaft und Aufklärung.

Quelle: SH/red

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