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Veröffentlicht
am 04.10.2022
Quelle
baw/red

Resümee der zweiten Ausgabe der Bolzano Art Weeks

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am 04.10.2022
Quelle
baw/red
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Am Sonntag, den 2. Oktober, endete die zweite Ausgabe der BAW – Bolzano Art Weeks. Organisiert von Cooperativa 19 und Südtiroler Künstlerbund, entwickelt und koordiniert von der Kuratorin Nina Stricker, bot das Festival über 60 Ausstellungen, 90 temporäre Events, mit 100 beteiligten Partnern an mehr als 70 Orten in der ganzen Stadt, insgesamt 150 Veranstaltungen in 12 Tagen. Eine noch nie dagewesene Art, die Stadt und das ungewöhnliche kulturelle Ferment, das sie durchzieht, der Bevölkerung bis in die weniger zentralen Stadtteile Bozens bekannt zu machen. Es war eine Herausforderung der Organisation und Koordinierung, die durch die Unterstützung der Kulturabteilungen der Autonomen Provinz Bozen und der Stiftung Südtiroler Sparkasse, mit der Schirmherrschaft und Unterstützung der Stadt Bozen ermöglicht wurde.

Zentraler Punkt dieser Ausgabe war die landesweite Öffnung, insbesondere dank des Call for Artists, an dem Künstlerinnen und Künstler aus ganz Italien teilgenommen haben. Die acht vom technisch-wissenschaftlichen Komitee der BAW ausgewählten Gewinner/innen wurden an verschiedenen Orten in Bozen ausgestellt.

Ein weiterer charakteristischer Aspekt der BAW 2022 war der Themenvorschlag Memento/Moment(o)/Monument(o), der die zentralen Momente des Programms begleitete.

Das Thema MEMENTO stand im Mittelpunkt des Hauptprojekts von Matteo Attruia, ERO(E), das am 22. September im Palais Campofranco enthüllt wurde und mit dem die Reise der BAW begann.

Die Gäste der BAW zum Thema MOMENT(O) waren Brigitte Niedermair, die in der Laurin Bar die Fotografie Automne-Hiver Peau D’âmes 2009-2010 aus der Serie Marie Claire 2 ausstellte, und Marcello Jori mit seinem temporären Atelier.

Im Maria Heim im Stadtteil Neustift fand hingegen die Ausstellung MONUMENT(O) statt, die das Gemeindezentrum und ehemalige Anwesen der Augustiner Chorherren mit Werken von Camilla Marinoni, Lorenzo Montinaro, Noa Pane und Saman Kalantari in eine einzigartige „Zeitkapsel“ verwandelte.

Die gemeinschaftliche und integrative Dimension von BAW war in diesem Jahr noch deutlicher ausgeprägt. Fast alle Kultureinrichtungen haben sich dafür entschieden, ihre Projekte innerhalb des vom Festival vorgegebenen Zeitrahmens zu eröffnen und zu präsentieren: von den großen Ausstellungen des Museion Kingdom of the Ill und der Fondazione Dalle Nogare Re-Materialisierung der Sprache bis zu den Projekten – um nur einige zu nennen – von ar/ge kunst, Südtiroler Künstlerbund, Associazione degli Artisti, Lungomare, Foto Forum und allen privaten Galerien der Stadt.
Weitere Teilnehmer waren das Naturmuseum Südtirol und das Merkantilmuseum, die Freie Universität Bozen, die VBB – Vereinigte Bühnen Bozen, das Trevi-Zentrum und die Landesbibliothek Teßmann, Räume von Vereinen und Privatpersonen sowie Künstlerateliers. Und weiter: Museen wie das Messner Mountain Museum und viele kleine Realitäten wie das Archimod und das Cinè Museum. Unter den mehr als 70 Räumen, die eine Hauptrolle spielten, befanden sich auch alltägliche Orte wie Bars, Hotels, Geschäfte, Restaurants, stillgelegte Betriebe, weniger bekannte Viertel, über die heute viel nachgedacht wird, wie Don Bosco und Europa-Neustift, das Bahnhofsareal und Bozen Süd, die Grünflächen der Stadt und der Eisack, der Architekturkomplex Maria Heim, die Gärten der Hotels Laurin und Mondschein sowie die Außenanlagen der Marienklinik. Eine einmalige Gelegenheit also, sich dem pulsierenden Herzen des Südtiroler Kunstschaffens zu nähern und die Stadt auf eine neue Art zu erleben. Die erste BAW on Tour war ein Ausflug der besonderen Art und führte am Sonntag, den 25. September, zur Finissage der Biennale Gherdëina.

BAW war bestrebt, Netzwerke zwischen den Akteuren in diesem Gebiet zu weben und zu festigen, ihre Energie und ihre produktiven Bemühungen zu bündeln und eine für alle zugängliche Ausdrucksplattform zu bieten. Es ist ein Versuch, der Engagement erfordert und Überlegungen sowie neue Fragestellungen zur Verbesserung des Formats aufwirft.

Quelle: baw/red

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