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Für die natürliche Erneuerung dessen, was die Menschheit seit Jahresbeginn bis zum morgigen Erdüberlastungstag verbraucht hat, benötigen die Ökosysteme ein ganzes Jahr. Italien hat seine gesamten Ressourcen für 2022 bereits am 15. Mai verbraucht. Um den Erdüberlastungstag nach hinten zu verschieben, haben im Mai in Südtirol daher zahlreiche Vereine, Schulen, Jugendzentren und Gruppen in Zusammenarbeit mit der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt eine Reihe von Aktionen veranstaltet. Unter dem Dach der „Überdrüber-Aktionswochen“ haben hunderte Menschen sensibilisiert, informiert, recycelt, Müll gesammelt, gebastelt und getauscht.
Aber wie berechnet man den Erdüberlastungstag? Basis ist die Biokapazität der Erde, also die Fähigkeit der Erde, die vom Menschen verbrauchten Ressourcen zu erneuern und Schadstoffe wie Treibhausgase abzubauen. Der Biokapazität wird der globale ökologische Fußabdruck gegenübergestellt, wie viele natürliche Ressourcen die Menschheit also verbraucht. Ist der menschliche Verbrauch der Ressourcen größer als der Nachschub, spricht man vom „Overshoot“, von der ökologischen Verschuldung. Der Termin des Erdüberlastungstages wird jährlich sowohl für die einzelnen Länder als auch für den gesamten Planeten angegeben. Berechnet werden die Daten von der Footprint Data Foundation, der York University und dem Global Footprint Network, so die oew.
Quelle: oew/redSupport BARFUSS!
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