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Veröffentlicht
am 24.11.2022
Quelle
Media Sportissimus/red

Neuschnee kommt dem Snowboard-Weltcup gelegen

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am 24.11.2022
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Media Sportissimus/red
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Der Schneefall über den gesamten Dienstag verteilt kam für die Veranstalter des Snowboard-Weltcups in Carezza gerade zur rechten Zeit. Bereits in den Tagen davor konnte auf der Pra-di-Tori-Piste technischer Schnee produziert werden, auf der die weltbesten Snowboarder in 22 Tagen um die Tore kurven. Mit großer Spannung blicken die Veranstalter „ihrem“ Event am Karerpass entgegen, dem es nie an Emotionen fehlt. Das beweist allein schon die Tatsache, dass neun verschiedene Snowboarderinnen auf das höchste Treppchen des Siegerpodiums kletterten. Die letzte von ihnen war am 16. Dezember 2021 Daniela Ulbing, die wenige Monate später bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Silbermedaille gewann. Im Finale in Carezza ließ Ulbing Ester Ledecka hinter sich, die sich dann bei den Spielen mit den fünf Ringen revanchierte und zum Olympiasieg fuhr.

Die Königinnen der Pra-di-Tori-Piste Ledecka ist auch eine der Königinnen der Pra-di-Tori-Piste. Fünf Mal – und somit so oft wie keine andere Athletin – schaffte es die Tschechin in die Top-3, zwei Mal davon als Siegerin. Das war in den Jahren 2015 und 2017. Damit ist Ledecka gemeinsam mit der Kanadierin Caroline Calve und der Schweizerin Patrizia Kummer eine der drei Rekordsiegerinnen der Südtiroler Weltcupetappe. 2011 gewann Calve den Parallel-Riesentorlauf und Kummer den Parallel-Slalom, ehe sie zwei Jahre später die Rollen tauschten. Kurioserweise liegt jedoch in der Nationenwertung der Frauen Österreich an erster Stelle. Die ÖSV-Snowboarderinnen konnten in Carezza bisher drei Mal triumphieren.

Die meisten Podiums ergatterten hingegen die Athletinnen aus Deutschland, die zehn Mal aufs Stockerl kletterten. Bei den Männern ist hingegen Österreich das Maß aller Dinge, das fünf Mal triumphierte und insgesamt 13 Podestränge zu Buche stehen hat. Dass Carezza den Sportlerinnen und Sportlern der Alpenrepublik liegt, unterstreicht auch ein weiterer Fakt: Von den insgesamt 72 bisher möglichen Top-3- Platzierungen heimsten die rot-weiß-roten Snowboarder satte 18 ein – das entspricht einer Quote von 25 Prozent. Elf Podestränge gingen an Deutschland, während Russland und die Schweiz neun Mal über einen Stockerlplatz jubelten.

Benjamin Karl ist der Rekordsieger in Carezza Auch der König von Carezza kommt aus Österreich. Olympiasieger Benjamin Karl konnte bisher als einziger Athlet drei Siege davontragen, und zwar 2011 im Parallel- Slalom, sowie 2016 und 2020 im Parallel-Riesentorlauf. Im vergangenen Jahr, als Stefan Baumeister triumphierte, schied Karl im Viertelfinale gegen Lokalmatador Edwin Coratti im Viertelfinale aus, der wiederum wenig später den dritten Platz einfuhr. Neben Coratti kletterten in den vergangenen Jahren zwei weitere “Azzurri” auf das Podest: Der Villnößer Roland Fischnaller durfte sich über zwei Tagessiege freuen (2011 und 2014), während Nadya Ochner aus Burgstall 2014 den dritten Platz belegte und 2018 ebenfalls zum Sieg raste.
Wer bei der nächsten Ausgabe des Snowboard Weltcups in Carezza über den Sieg jubeln wird, das weiß man am Donnerstag, 15. Dezember am frühen Nachmittag. Am Vormittag werden in der Qualifikation die 16 Finalistinnen und Finalisten ermittelt, ehe um 12.30 Uhr die Endläufe im spannenden K.O.-System beginnen.

Quelle: Media Sportissimus/red

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