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Veröffentlicht
am 15.09.2021
Quelle
SH/red

Neue Sektion der SH vorgestellt

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am 15.09.2021
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SH/red
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Durch die Gründung wurde ein gemeinsames Sprachrohr für alle Studierenden der Provinz geschaffen, das als Interessenvertretung fungiert. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie hat sich die Bedeutung einer gemeinsamen Mobilisierung für studentische Themen herauskristallisiert. Der Universitätsdirektor der Freien Universität Bozen, Günther Mathà, sprach im Rahmen der Pressekonferenz die Problematik der Südtiroler Wohnraumsituation an. Laut Mathà treten rund 20% der Studienanfänger:innen das Studium nicht an, da sie keine bezahlbare Unterkunft finden. Er betonte dabei die Dringlichkeit und die Wichtigkeit leistbaren Wohnraums für Studierende.

Dem pflichtet auch Matthias von Wenzl, Vorsitzender der sh.asus, bei: „Wohnraum für Studierende wird immer teurer, gleichzeitig mangelt es an sozialem Wohnbau und leistbaren Studierendenheimen. Dieser Umstand macht das Leben für Student:innen äußerst kompliziert.“

Zusätzlich wurde angesprochen, dass es in Südtirol kaum Studierendenleben gibt und diesem lethargischen Zustand möchte man entgegenwirken. Niklas Klinge, Vorsitzender der BBB, betont: „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Provinz Bozen, den Einwohner:innen, den Studierenden und der sh.asus das gute Leben in Südtirol weiter zu verbessern und lebhafter zu gestalten.“

Julian Nikolaus Rensi, Vizevorsitzender der sh.asus, äußert sich kritisch gegenüber der vom Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi erlassenen Verordnung zum „Bozner Nachtleben“. Rensi merkt an: „Dass man – polemisch gesagt – ab 23:00 Uhr auf dem Obstplatz nicht einmal mehr lachen darf, deutet darauf hin, dass die Politik im Zweifel nur auf gewisse Teile der Bevölkerung Rücksicht nimmt. Wir sehen diesen Prohibitionismus grundsätzlich problematisch, aber warten ab, wie sich die Situation bis zum 3. Oktober entwickeln wird; dann verfällt die aktuelle Verordnung.“ Es entstehe bei vielen jungen Menschen der Eindruck, nicht willkommen zu sein, so Rensi, sei es aufgrund des mangelnden Raumes für junge Kultur, sei es durch einen von politischer Tatenlosigkeit und rücksichtsloser Spekulation verzerrten Wohnungsmarkt in der Stadt.

Die neue lokale Sektion der sh.asus wird sich also einer Reihe wichtiger Themen annehmen

Quelle: SH/red

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