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Veröffentlicht
am 09.02.2022
Quelle
Dachverband für Natur- und Umweltschutz/red

Neue Mitglieder für Dachverband für Natur- und Umweltschutz

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am 09.02.2022
Quelle
Dachverband für Natur- und Umweltschutz/red
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Gerade die schnell voranschreitende Erderwärmung und der rapide Verlust der Artenvielfalt verlangen nach einer landesweit tätigen Interessensvertretung für die Natur, so der Dachverband in einer Presseaussendung. Deshalb sei man froh, durch die Neuzugänge auch die Kompetenz des Dachverbands beim Klimaschutz und bei der Artenvielfalt zu stärken.

Der Klima Club Südtirol und die mehrsprachige Organisation Protect Our Winters Italy verleihen dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz zusätzliche Kompetenz beim Kampf gegen den Klimawandel und bei der notwendigen Anpassung an dessen negative Folgen. So hat der Klima Club Südtirol kürzlich erst ausführliche Berechnungen angestellt, wie viel Photovoltaik-Anlagen die Gemeinden auf den kommunalen Dächern installieren müssen, um den Bedarf an erneuerbare Energien decken zu können. POW spricht hingegen insbesondere junge und sehr sportliche Menschen über die sozialen Medien an: Jeder Outdoor-Sportler muss seinen Beitrag leisten, um die klimaschädlichen Emissionen drastisch zu verringern.

Mit dem Sortengarten Südtirol und der Vereinigung der Südtiroler Biologen gewinnt der Dachverband zwei Organisationen, die auch praktische Erfahrung im Umgang mit der – neben dem Klimawandel – zweiten großen Herausforderung haben: der Verlust der Artenvielfalt. Das Aussterben von Pflanzen und Tieren, zum Beispiel der Biene, bedroht ganze Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft. Der Sortengarten Südtirol mit seinen Fachgruppen für Obst, Gemüse, Vieh und Wildpflanzen setzt sich für das Kulturerbe der bäuerlichen Landwirtschaft ein, zum Beispiel indem früher übliche, typische Geflügelrassen erhalten und gezüchtet werden. Die Vereinigung der Südtiroler Biologen setzt sich hingegen für den Schutz von Gewässern ein, schreitet bei der Überdüngung von Wiesen und bei der Bedrohung von Natura-2000-Gebieten durch angrenzende Projekte wie Schottergruben ein. Von der Landesregierung fordern die Biologen eine lückenlose Erhebung und Kartierung Südtirols, um die Habitate von Tieren und Pflanzen zu kennen, damit Straßen, Seilbahnen oder Handwerkerzonen diese Lebensräume nicht zerstören.

Dem Dachverband gehören außerdem an: Alpenverein Südtirol, Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol, Baubiologie Südtirol, Bund Alternativer Anbauer, Heimatpflegeverband Südtirol, LIA per Natura y Usanzes, Naturtreff Eisvogel, Plattform Pro Pustertal und Umweltring Pustertal, Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung, Südtiroler Herpetologen Verein Herpeton, Südtiroler Hochschüler*innenschaft, Umweltgruppe Eisacktal Hyla, Umweltgruppe Eppan, Umweltgruppe Kaltern sowie Umweltschutzgruppe Vinschgau. Dazu kommen noch mehrere lokale Umweltgruppen. Außerdem kann der Dachverband auf rund 1.600 Südtiroler*innen zählen, die als Einzelpersonen Mitglied im Verband sind.

Quelle: Dachverband für Natur- und Umweltschutz/red

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