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In einer neuen Folge von “Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie’s gewusst?” der Verbraucherzentrale Südtirol dreht sich diesmal alles um Ostereier.
Ostern ohne bunt gefärbte Ostereier, das scheint kaum denkbar. Älter als das christliche Osterfest sind die Bräuche rund um das farbige Ei. Sie gehen vermutlich auf ein germanisches Frühlingsfest zu Ehren der Göttin Eostrae zurück.
Wie dieser geschichtliche Hintergrund sind auch die natürlichen Färbemittel, die Küche, Keller, Speisekammer und Garten zu bieten haben, ein wenig in Vergessenheit geraten.
Farben aus der Natur
Wie gehe ich vor?
Aus den Lebensmitteln wird ein Sud gekocht, angesetzt mit kaltem Wasser. Pro Liter Wasser werden 2-3 Handvoll Zwiebelschalen oder 250g geschnittene Brennnessel, Spinat oder rote Bete oder 500g geschnittenes Rotkraut benötigt. Kochzeit ca. ½ – ¾ Stunde.
Anschließend abseihen, dem Sud ca. 2 Esslöffel Essig hinzugeben, damit die Farben intensiver leuchten. Dann die Eier im Färbebad kochen.
Tipps
Vorgefärbte Eier
Im Handel finden sich mittlerweile auch bereits eingefärbte Eier. Anders als bei frischen Eiern kann man hier jedoch die Herkunft des Eis sowie die Art der Hühnerhaltung nicht immer erkennen. Bei frischen Eiern muss nämlich genau gekennzeichnet sein, ob es sich um Eier aus Bio-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung handelt. Da gefärbte Eier als „verarbeitet“ gelten, fallen diese aus der Etikettierungspflicht heraus; Forderungen nach einer Ausdehnung derselben auf alle Produkte, die Eier enthalten (Backwaren, Nudeln, Soßen, …) verhallen seit Jahren ungehört. Einige Produzenten gehen hier mit beispielhafter Positivkennzeichnung voran, sodass bei aufmerksamem Einkauf Käfigeier trotzdem vermieden werden können.
Quelle:Support BARFUSS!
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