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Veröffentlicht
am 08.02.2022
Quelle
Europäisches Verbraucherzentrum Italien - Büro Bozen/red

Mehr Sicherheit im Netz

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am 08.02.2022
Quelle
Europäisches Verbraucherzentrum Italien - Büro Bozen/red
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Im Jahr 2021 wurden in Italien Online-Einkäufe im Wert von 39,4 Milliarden Euro getätigt. Im Vergleich zu 2020, als bereits ein Nettoanstieg der Online-Einkäufe aufgrund der Pandemie zu verzeichnen war, gab es 2021 einen Anstieg von 21 Prozent.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind beim Online-Einkauf zu treffen? Worauf sollten Sie achten?

– Bevor Sie ein Online-Kaufangebot annehmen, persönliche Daten angeben oder eine Vorauszahlung leisten, sollten Sie immer prüfen, mit wem Sie den Vertrag abschließen, ob Sie alle erforderlichen Kontaktdaten des:r Verkäufers:in kennen und ob es sich dabei um ein Unternehmen oder eine Privatperson handelt. Im letzteren Fall gelten die Verbraucherschutzvorschriften nicht und Sie können weder Ihr Rücktrittsrecht ausüben noch die besonderen Rechtsmittel der gesetzlichen Garantie (Gewährleistung) in Anspruch nehmen.

– Vermeiden Sie nach Möglichkeit Vorauszahlungen; bevorzugen Sie immer sichere und nachvollziehbare Zahlungsmethoden, wie PayPal und/oder die Kreditkarte. Wenn Sie mit Kreditkarte zahlen, können Sie ein Chargeback beantragen und die Transaktion stornieren lassen, wenn es Probleme mit der Lieferung oder dem Produkt gibt.

Neben der Zunahme der Online-Transaktionen nimmt auch das alarmierende Phänomen des Cybermobbings zu. Laut einer Umfrage aus dem letzten Jahr waren 6 von 10 Jugendlichen Opfer von Cybermobbing und ebenso viele erklärten, sich online nicht sicher zu fühlen. 9 von 10 Jugendlichen gaben an, sich einsam zu fühlen, eine:r von zwei sagte, dass er:sie sich sehr oft so fühlen. Dieses Gefühl, insbesondere bei jungen Menschen, hat zu einer verstärkten Nutzung sozialer Medien und zur Verbreitung von Cybermobbing und Rache-Pornografie (revenge porn) geführt.

Wie können Sie sich schützen?

– Vermeiden Sie es, persönliche Informationen online zu veröffentlichen, von denen Sie nicht möchten, dass sie jedem bekannt sind! Insbesondere private Fotos, Videos oder Handynummern sollten niemals veröffentlicht werden. Dies macht es Cybermobbern leicht, Sie zu kontaktieren, aufzuspüren und zu belästigen.

– Wenn Sie belästigt werden, überlegen Sie sich, wie Sie reagieren können. Wir raten Ihnen, nicht auf Chat-Nachrichten, provokative Kommentare oder E-Mails zu antworten, sondern den belästigenden Kontakt umgehend zu blockieren und den zuständigen Behörden zu melden.

– Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie ein Opfer von Cybermobbing sind! Was passiert, ist in keinster Weise Ihre Schuld!

Quelle: Europäisches Verbraucherzentrum Italien - Büro Bozen/red

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