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Auf der Grundlage der neuen Cybersicherheit EU-Richtlinie genehmigt die Landesregierung zwei Pnrr-Projekte, um die Sicherheit im Netz zu verbessern.
In gleich zwei Tagesordnungspunkten, die Landeshauptmann Arno Kompatscher eingebracht hat, ging es bei der heutigen (9. Mai) Sitzung der Landesregierung um digitale Datensicherheit. “Seit 17. Jänner ist die neue EU-Richtlinie in Kraft, welche alle öffentlichen Verwaltungen als Betreiber wesentlicher online-Dienstleistungen klassifiziert und sie deshalb dazu bringt, strengere Cybersicherheitsmaßnahmen zu ergreifen”, erklärt Alexander Steiner, Generaldirektor der Landesverwaltung.
Die Generaldirektion des Landes und die Abteilung Informationstechnik haben die Projekte bei der Agentur für Nationale Cybersicherheit, die im Auftrag der Abteilung für digitale Transition handelt, eingereicht. Rom hatte die beiden heute von der Landesregierung behandelten Projekte bereits genehmigt und sie werden über den Wiederaufbaufonds (Pnrr) finanziert.
“BozenAsset und CERT für das Land Südtirol haben es zum Ziel, innerhalb 30. November 2024 eine Analyse des aktuellen Stands der Cybersicherheit durchzuführen und einen mittel- bis langfristigen Plan zur Verbesserung der Cybersicherheit auszuarbeiten”, erklärt Josef Thomas Hofer, Direktor der Landesabteilung Informationstechnik und Verantwortlicher für den Digitalen Wandel. BozenAsset wird mit 456.890 Euro aus dem Wiederaufbaufonds finanziert, CERT für das Land Südtirol mit 749.299,60 Euro – also insgesamt etwa 1,2 Millionen Euro. Die Landesregierung hat heute den Weg für die Realisierung der zwei Projekte freigemacht. Durchgeführt werden die Projekte vom SOC (Security Operations Centre) der Inhouse Gesellschaft Südtirol Informatik AG (SIAG), BozenAsset wird von der Abteilung Informationstechnik koordiniert.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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