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Bei der Schaffung sogenannter Coworking-Arbeitsplätze will das Land systematisch vorgehen und zum einen erheben, wie viele solcher gemeinschaftlichen Arbeitsplätze benötigt werden und wo Bedarf besteht. Die Erhebung wird sowohl die öffentliche Verwaltung als auch die Privatwirtschaft berücksichtigen. In der Folge soll dann überprüft werden, welche (leerstehenden) Liegenschaften für diesen Zweck genutzt werden können. Auf der Grundlage dieser Analysen wird dann ein Vorschlag für die Ansiedlung dieser Arbeitsplätze erstellt.
“Es gibt in vielen Ländern – besonders im skandinavischen Raum – eine verstärkte Tendenz gemeinschaftliche Arbeitsräume in Wohnortnähe zu schaffen”, sagte Landeshauptmann Kompatscher, “wir möchten vor allem Coworking-Arbeitsplätze an peripheren, über das gesamte Gebiet verstreuten Standorten unterbringen und damit den Arbeitnehmenden als Alternative zu einem vielleicht beengten Arbeitsplatz zuhause wohnortnahen Arbeitsraum mit den nötigen Netz-Infrastruktur bieten.”
Das Land Südtirol befasst sich – wie viele andere Arbeitgebende – schon seit Jahren mit dem Thema von Heim- und Telearbeit. Die Corona-Pandemie hat die Einführung des ortsunabhängigen, flexiblen Arbeitens, des Smart Workings notwendig gemacht und einen Entwicklungsschub in Sachen Digitalisierung bewirkt. “Die neuen Arbeitsformen bringen Vorteile für Unternehmen und Arbeitnehmende mit sich“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher heute bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit werde verbessert, die Anfahrtszeiten und Arbeitswege verkürzt, der Verkehr und das Pendeln verringert.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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