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Schülerinnen und Schüler konnten in Zusammenarbeit mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz Kurzfilme produzieren, mit denen auf die Plastikmüll-Problematik aufmerksam gemacht wurde und das Projekt Refill Alto Adige in den sozialen Netzwerken beworben wurde. Das Projekt wurde von einer Spende der Rotary Clubs Meran und Brixen finanziert.
Neuer Partner, neue Akteure, neue Inhalte, neuer Schwung: Dank der Spende der beiden Rotary Clubs kann Südtirols größte Umweltorganisation ihr Projekt Südtirol Refill Alto Adige erneut in den Fokus rücken. Das Projekt ist als Beitrag dazu gedacht, Plastikmüll zu vermeiden, indem auf der Plattform www.refill.bz.it fast 1800 öffentlich zugängliche, kostenlose Trinkwasserstellen aufgezeigt werden – und der kürzeste Weg dorthin.
Ihre Spende hatten die Rotary Clubs von Brixen und Meran an eine Bedingung geknüpft: „Wir wollen junge Menschen in ihrem Engagement für Umwelt- und Klimaschutz unterstützen und auch Schulen einbinden“, erklärt dazu Stefano Battisti von Rotary Meran. Dem Dachverband war diese Vorgabe nur recht: „Junge Menschen haben einen anderen Blick auf Themen, weshalb wir in unserer Arbeit stetig versuchen, sie einzubinden, auf ihre Energie zurückzugreifen und von ihren kreativen Ansätzen zu profitieren“, so Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbandes.
Für den Dachverband haben Majda Brecelj und Moritz Holzinger von KIWITREE Films das Videoprojekt vorangetrieben und dafür zwei Meraner Schulklassen – eine im deutschen Pädagogischen Gymnasium, eine zweite in der italienischen Ghandi-Oberschule – gewonnen. „Wir wollten nicht mit einem fertigen Konzept in die Klassen kommen“, so Brecelj. Vielmehr sollten sich die Schülerinnen und Schüler mit Refill und der Problematik des Plastikmülls auseinandersetzen und selbst kreativ werden.
Während demnach je eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Brunnen der Stadt für die nötigen Aufnahmen gesorgt haben, übernahm eine zweite Gruppe in der Klasse die Aufgabe, ein Konzept für die Kurzfilme zu erarbeiten. Darin ging es zum einen um die Folgen des Plastikmülls für Umwelt und Ökosysteme, zum anderen um dessen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. „Die Schülerinnen und Schüler haben alle Informationen selbst recherchiert und Ideen entwickelt, wie die Inhalte in einem Video verarbeitet werden können“, so Brecelj, die sich über den Einsatz ihrer Schützlinge freut: „Beide Klassen waren sehr motiviert und haben gern am Projekt mitgearbeitet.“
Quelle: Dachverband Natur- und Umweltschutz – Federazione Ambientalisti/redSupport BARFUSS!
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