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Veröffentlicht
am 27.10.2021
Quelle
hds/red

Kritik an der IRAP-Erhöhung

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am 27.10.2021
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hds/red
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Die Landesregierung hat am 26. Oktober 2021 die Erhöhung dieses Hebesatzes beschlossen. “Das Land holt sich damit 60 Millionen Euro an Steuern aus den Betrieben”, schreibt der hds in einer Reaktion. „Dass der Haushalt pandemie-bedingt neu aufgestellt werden muss, ist verständlich. Aber, dass immer die Wirtschaft automatisch zum Handkuss kommt und für diese Steuererhöhungen und neue Belastungen eingeführt werden, ist nicht nachvollziehbar“, unterstreicht hds-Präsident Philipp Moser. In die selbe Richtung geht auch die Kritik des lvh: Die Unternehmen “nun mit zunehmenden Steuern auf die Personalkosten und die Passivzinsen zu belasten, sehen wir problematisch. Die Politik sendet damit ein völlig falsches Signal“, kommentiert lvh-Chef Martin Haller.

Das Land habe der Wirtschaft in den vergangenen Monaten große Unterstützungen gewährt. Daher konnte man die Arbeitsplätze zum großen Teil erhalten. Man dürfe aber gerade jetzt, in dieser kritischen Phase, den Aufschwung nicht wieder zunichtemachen, kritisiert der hds in der Aussendung. Es muss alles dafür getan werden, damit in dieser Zeit, die Wirtschaft bei der Planung für die Zukunft nicht vergessen wird. Die ersten Anzeichen eines wirtschaftlichen Aufschwungs dürften nicht gefährdet, sondern müssten abgesichert und gefördert werden. Denn: In wirtschaftlicher Hinsicht ist die Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei, so hds-Vorsitzender Moser weiter.

Zudem befinden wir uns in Südtirol in einer sicher noch länger andauernden Phase, in der Arbeitskräftemangel herrscht und viele Fachkräfte dringend gesucht werden. Jetzt braucht es daher eine Ankurbelung des Arbeitsmarktes und weniger Belastung auf den Faktor Arbeit und nicht zusätzliche Steuern auf die Beschäftigung. Der hds-Präsident wiederholt daher seinen Appell, den er bereits Anfang Oktober an die Landesregierung gerichtet hatte: „Es ist momentan der falsche Moment für Steuererhöhungen. Die Politik sollte einen Stopp für neue Belastungen bis Ende 2023 einführen!“

Quelle: hds/red

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