Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus
Das Prinzip einer Bio-Kreislaufregion basiert darauf, wirtschaftliche und ökologische
Kreisläufe in einer Region zu schließen. „Wirtschaftlich beispielsweise durch eine starke
und gemeinwohlbasierte Kooperation von Handwerk, Wirtschaft, Gemeinden und
Tourismus, ökologisch durch die Förderung des Biolandbaus in der Region,“ erklärt
Reinhard Verdorfer, Geschäftsführer von Bioland Südtirol. „Dazu gehört auch das
systematische Ersetzen von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien, zur
Heizung von Gebäuden oder im Transport und Verkehr.“
Mit Maßnahmen wie diesen könnten die Akteure aus Landwirtschaft, Tourismus und
Gesellschaft dem Klimawandel sinnvolle Handlungen entgegensetzen, ist Bioland-Bauer
und Hotelier Walter Steger überzeugt: „Die Bio-Regionen und die damit verbundene
Kreislaufwirtschaft sind der richtige Weg und haben Signalwirkung nach innen und außen
für Gäste und Konsument*innen.“
„Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung von Bio-Kreislaufregionen finden wir bei
unseren Nachbarn in Bayern, wo sich 27 Regionen zu so genannten Öko-Modellregionen
zusammengeschlossen haben“, so Verdorfer. Auch in Italien gibt es 22 solcher Bio-
Regionen. Es liege nun an uns in Südtirol, ähnliche Modelle umzusetzen.
„Die Dürren, Überschwemmungen, die Zunahme der starken Unwetterereignisse und
schließlich auch die Pandemie haben gezeigt, dass wir uns um unseren Boden, unsere
Umwelt und auch um unsere Mitmenschen kümmern müssen. Nachhaltigkeit muss mehr
werden als ein Werbeslogan. Vielleicht ist die Zeit nun langsam reif!“, so Bioland Obmann
Toni Riegler.
Support BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support