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An dieser Stelle bringen wir eine Stellungnahme des Klima Club Südtirol zur aktuellen Debatte um den Klimaplan in Südtirol.
Seit 4 Jahren arbeitet die Landesregierung am Klimaplan und schon wieder gibt es Verzögerungen. Dass der Klimaplan gesetzlich verbindlich wird und sich alle anderen Pläne danach richten müssen, scheint überhaupt in Frage gestellt zu sein. Wenn im selbsternannten “Klimaland Südtirol” bereits für die Erstellung eines Planes solche Zeiträume benötigt werden, wie lange wird dann der schwierige Teil, die Umsetzung konkreter Maßnahmen, dauern?
„Klimaschutz dürfe nicht zu einer finanziellen Mehrbelastung der Bürger werden”, war am Dienstag zu lesen. Dabei ist gerade das Nichthandeln, das Verzögern, das Taktieren, das, was uns Bürgern am Ende am teuersten zu stehen kommen wird. Die Dekarbonisierung der Gesellschaft erfordert Investitionen und ist nicht zum Nulltarif zu haben. Diese Investitionen werden sich allerdings mittel- bis langfristig positiv auf unsere Volkswirtschaft auswirken.
Das Zeitfenster, in dem wir überhaupt noch handeln können, wird sich bald schließen. Ein Mitglied der Landesregierung wurde auch mit den Worten zitiert „wir tun unser Möglichstes“. Angesichts der Tatsache, dass die letzten 20 Jahre viel zu wenig getan wurde, reicht das „Mögliche“ leider nicht mehr aus. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf: tun Sie das “Notwendige”.
Thomas Egger, Johann Czaloun, Martin Sulser, Ulrike Vent, Eva Ladurner, Roland Plank, Gerd Huber, Nicole Hofer
Quelle:Support BARFUSS!
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