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Für den genossenschaftlichen Stromversorger Ötzi Strom sind ein Online-Portal und Informationstreffen, zu denen vor allem „Stakeholder“ aus Unternehmen und Wirtschaftsverbänden eingeladen werden, nicht ausreichend um eine Diskussion über den Klimaplan Sdütirol. “Diese Vorgehensweise entspreche eher einem institutionellen Monolog als einem Dialog auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern – und in diesem Zusammenhang seien auch modische Slogans wie etwa „Everyday for Future“ wenig überzeugend. So habe man schon bei der Formulierung des Updates, auf das die Energiewirtschaft lange gewartet habe, auf Ratschläge von außen weitgehend verzichtet. Das Ergebnis sei eher ein ungeordnetes klimapolitisches Brainstorming als eine von Zahlen gestützte Planungsvorlage. Dabei sei das entsprechende Know-how, auch dank der Südtiroler Energiegeschichte, durchaus vorhanden”, so die Genossenschaft in der Stellungnahme.
Ötzi Strom verweist in diesem Zusammenhang auf die Vielfältigkeit des Landes. So gebe es in Südtirol 116 Gemeinden in verschiedenen Höhenlagen und alpinen Klimazonen. Die Grundlage für einen landesweiten Klimaplan müssten daher die – sehr unterschiedlichen – Potentiale vor Ort bilden. So seien im Unterland andere Maßnahmen möglich als im Pustertal oder im Burggrafenamt. Ein wirkungsvoller Klimaschutz, so Ötzi Strom, beginne vor der eigenen Haustür. Wäre es da nicht sinnvoller, zuerst die Handlungsmöglichkeiten in den Gemeinden und Talschaften mit den dort lebenden Menschen zu ermitteln und aus diesen Inputs einen bürgernahen Klimaplan – mit verbindlich einzuhaltenden Zielen – zu entwickeln?, schließt die Stellungnahme.
Quelle: Ötzi Strom/redSupport BARFUSS!
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