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Der Almandin ist ein roter Halbedelstein und gehört zur Mineraliengruppe der Granate. Im 19. Jahrhundert baute man den rot leuchtenden Stein im Tauferer Ahrntal ab und vermarktete ihn als den berühmten “Böhmischen Granat”. Obwohl der Betrieb nach nur 12 Jahren wieder geschlossen wurde, waren die Halbedelsteine dieser Lagerstätte für ihre intensive Farbe bekannt. Er war in der Mode des Biedermeiers und Jugendstils nicht mehr weg zu denken und ist heute noch in einigen Alpenregionen ein beliebter Bestandteil des traditionellen Trachtenschmucks.
Heutzutage erinnern nur mehr einige Flurnamen, wie auch das verbrochene Mundloch im Obertrippach im Ahrntal und die Halde davor an den blühenden Abbau.
Die Archäologin Bianca Zerobin zeigt in ihrem Vortrag auf, warum es umso wichtiger ist, dass man diesen noch unerforschten Teil der montanhistorischen und -archäologischen Vergangenheit des Tauferer Ahrntales wieder ins Bewusstsein rückt.
Das LMB lädt alle Interessierten zu diesem Vortrag am 22. September um 18 Uhr im Kornkasten von Steinhaus oder online auf dem YouTube Kanal des Museums ein.
Quelle: LMB/redSupport BARFUSS!
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