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Diese Musik ist unsterblich. In „Immortal Bach“ arrangiert der norwegische Komponist Knut Nystedt die ersten Takte aus Bachs Choral „Komm, süßer Tod“, verändert keine Note und erzeugt mit seinen kurzen Interpretationsanweisungen dennoch einen neuen Klang, der hier im Dialog mit der Originalpartitur aus dem Jahr 1736 steht. „Christus ist der Morgenstern“: In „Christus est Stella“ vertont der Engländer Will Todd ein Gebet des Benediktinermönchs Beda Venerabilis, der Norweger Ola Gjeilo schreibt mit „Serenity“ eine „sinfonische“ A-cappella-Miniatur, der Lette Eriks Ešenvalds lässt sich auf Engelsflügen ins Paradies tragen und John Tavener verarbeitet in „Svyati“ einen feierlichen Hymnus aus der russisch-orthodoxen Chrysostomos-Liturgie. Zwischen die geistlichen Chorwerke schiebt Tobias Chizzali Instrumentalstücke von Vivaldi und Jean-Baptiste Barrière, dessen virtuoses Spiel im 18. Jahrhundert dem bis dahin wenig beachteten Violoncello zum Durchbruch verhilft.
Quelle: südtirol festival merano . meran/redSupport BARFUSS!
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