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Getrieben von Gitarrenriffs und experimentellen Sounds der Band Die Elektrohand Gottes verwandelt
Schauspieler Philipp Hochmair das 100 Jahre alte Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal in ein
apokalyptisches Sprech-Konzert. Die Aufführungen finden am Mittwoch, 12. April im Waltherhaus in Bozen (ausverkauft!) und am Donnerstag, 13. April im Stadttheater Meran statt.
Wie ein Rockstar erkämpft sich Philipp Hochmair in einem leidenschaftlichen Kraftakt die “Geschichte von Leben und Sterben des reichen Mannes“. Hochmair schlüpft in alle Rollen, sein Monolog ist ein
Zwiegespräch mit zwei Mikrofonen – eines für Jedermann und eines für die anderen.
Jedermann wird als Zeitgenosse erkennbar, der in seiner unstillbaren Gier nach Geld, Liebe und Rausch
verglüht. Wie Hochmair den Jedermann vom Protzleben in die graue Gruft treibt, ist ein unvergessliches
Erlebnis – zwischen Leben und Tod katapultiert ihn die Musik in eine ungeahnte Ekstase.
Der Hochleistungsschauspieler Philipp Hochmair steht immer unter Strom, gibt immer alles – intensiver
lässt sich Theater kaum erleben. Dass Philipp Hochmair die Rolle des „Jedermann“ auf dem Leib
geschrieben ist, weiß man spätestens seit seinem legendären Einspringer im Sommer 2018 bei den
Salzburger Festspielen: Mit nur 30 Stunden Vorbereitungszeit übernahm er die Rolle vom erkrankten
Tobias Moretti – furios und unter großem Beifall des Publikums. Seitdem gehört Hochmair neben Klaus
Maria Brandauer, Maximilian Schell oder Peter Simonischek zum illustren Kreis der Salzburger
„Jedermann“-Darsteller.
Einem breiteren Publikum ist er durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen bekannt, u. a. als blinder Kommissar in „Blind ermittelt“ oder als Protagonist der Serie „Vorstadtweiber“. Die Aufführungen finden am Mittwoch, 12. April im Waltherhaus in Bozen (ausverkauft!) und am Donnerstag, 13. April im Stadttheater Meran statt.
Informationen und Karten für Meran im Südtiroler Kulturinstitut unter 0471 313800.
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